'The day the power of love overrules the love of power, the world will know peace.' — Mahatma Gandhi Wie immer, picke ich auch für den Februar die für mich schönsten Erlebnisse heraus für meinen Monatsrückblick. Wie immer, heißt das aber auch, dass ich nicht vergesse, was rundherum passiert. Im Fall des russischen Kriegs in der Ukraine, der sich am 24. Februar bereits zum zweiten Mal jährte, erinnert mich auch meine tägliche Arbeit in der UNO daran. 'Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.' — Franz Kafka (angeblich) |
Geneva Lux mit Luvia Es ist schon fast eine Tradition für mich, einmal im Jahr durch die Geneva Lux Lichtinstallationen zu spazieren. Am Anfang und am Ende befinden sich Soloveikos: "auch als Nachtigall bekannt, ist der Nationalvogel der Ukraine, ein Symbol für Gesang und Freude." Frühlingsfarben Ohne die Klimakrise verleugnen zu wollen (was mir ein paar böse Zungen in meinem Freundeskreis - hoffentlich nicht ernsthaft - unterstellen), versuche ich doch die vielen Farben, die rund um mich herum sprießen, zu genießen. Musée d'histoire des sciences in Genf Ich muss da nochmal hin und mir die aktuelle Ausstellung zu Gravitation nochmal in Ruhe zu Gemüte führen. (Die Glasaugen gehören zur permanenten Ausstellung und haben mich auch regelrecht hypnotisiert.) Zuhause & in der Umgebung Beim Buch "The order of time" von Carlo Rovelli hab ich mich dabei ertappt mich zu fragen, wie wohl so ein Arbeitsalltag eines theoretischen Physikers ausschauen mag. Seine Liebe zu Philosophie und Zitaten aus alten Schriften kam gut raus, machte das Lesen gegen Ende hin aber etwas mühsam. Bei den Valentinstagstörtchen hielt sich dagegen die Begeisterung bis zum Schluss. Ich hab meine ersten regionalen Faschingskrapfen gegessen ("Le mot bugne est la francisation du terme lyonnais bugni et désigne un beignet"), und zudem das erste Mal: Aix-les-Bains besucht, selber Tiroler Zelten gebacken (mit französischen und österreichischen Zutaten), eine Tarte Tatin verschmaust (französischer Kuchen mit karamellisierten Äpfeln), den Arbeitsweg zwischen Annemasse und Genf mit dem Fahrrad zurückgelegt und in der Schweiz Blut gespendet. Ah... und noch ein erstes und hoffentlich letztes Mal: ich wurde nach der Arbeit versehentlich von der UN Security eine halbe Stunde im Freien zwischen zwei Toren eingesperrt. Diese Erfahrung hat auch nicht jeder. Würde ich aber nicht zwingend weiterempfehlen. :)
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Es war einmal vor langer, laaaanger Zeit... da wurde mir von meiner Schwester Nana das Buch "Bridgets und Joans Tagebuch" ans Herz gelegt. Zu Beginn des neuen Jahres war es dann endlich soweit: Durch einen Zufall landete es wieder in meinen Händen - und da es passenderweise mit interessanten Neujahrsvorsätzen beginnt, blätterte ich mal weiter. Die Tagebucheinträge dieser schrulligen über 90-jährigen waren an sich ja schon lustig, aber mit handgeschriebenen Notizen, die dazu verleitet haben, Parallelen mit meinen Schwesterherzen zu ziehen, machten die Lektüre zu einem besonderen Erlebnis ("Kopfkino"). In zwei Abenden hab ich es ausgelesen. Ich lese auch ein Buch über die Zeit - primär Physikerperspektive, aber auch sehr philosophisch angehaucht."Our present swarms with traces of our past. We are histories of ourselves. Narratives." Mir gefällt die kreative, emotionale Interpretation von Zeit (wie von Matt Haig - siehe Bild links) fast noch besser. Würde die Zeit am liebsten die ganze Zeit lang stoppen. ;-) Da sich für die ganze Zeit aber nicht leicht jemand finden lässt, um sie zu stoppen, hab ich mir noch anderes im Jänner vorgenommen: Buntes in der Nachbarschaft: Ville-la-Grand Mittagspause-Erkundungstouren während der ersten Wochen im Jänner Doch noch Winter: Langlaufen in Plaine-Joux & Skifahren in Chinaillon und Les Contamines Frankreich und die Schweiz haben weit nicht so viel Schnee wie Gastein abbekommen, aber es war genügend da, um im Jänner einmal langlaufen (dieses Mal klassisch) und zweimal Ski fahren zu gehen - und das bei Kaiserwetter! Genf war aber bis auf einen Tag gänzlich schneefrei, und so ging ich auch ein paar mal joggen (38,5 km). Eine Joggingrunde in Genf konnte ich mit Romain mit dem Besuch des - für mich neuen - Museums Musée Rath für die Ausstellung zu Ella Maillart kombinieren, und eine mit einer Café-Neuentdeckung: "Oh Martine!" An faulen Samstag-Abenden zog ich mir eine Doku-Serie zur (Fast)Weltumsegelung von Magellan rein - und musste an das Buch von Stefan Zweig denken "Magellan. Ein Mann und seine Tat", das ich während des ersten COVID-Jahres wieder gelesen hatte. Andere Abende verbrachte ich mit Französisch lernen, Bandproben, oder Lindy Hop tanzen. Tage mit Musik - von Rock über Pop zu Swing - gehören zu den schönsten Zusammengefasst: Es war ein guter und zu meiner großen Freude beschwingter und teilweise auch winterlicher Jänner, wenn auch weniger ereignisreich als der von Bridget und Joan. Zu meinen Neujahrsvorsätzen zählen das regelmäßige Teilnehmen an Konversationstreffen von Français authentique, gesund zu schlafen und mindestens einen veganen Tag pro Woche einzulegen. Bisher läuft's. ;)
Der Juni 2023 begann absolut unerwartet im Mittelalter :-) beim Mittelalterfestival von Andilly Dank einer coolen Salzburger Astrophysikprofessorin in Genf und zwei französischer Freunde von ihr. Außerdem hab ich mich unheimlich gefreut, meinen Freund Krisztian wiederzusehen - zwischen Genf und München haben wir uns Adelboden ausgesucht, um uns zu treffen. Kaum angekommen, brach das Unwetter über uns ein, aber wir ließen uns am Folgetag nicht davon abhalten, zu den 600 Meter hohen Engstligen-Wasserfällen und danach noch durch die Cholerenschlucht zu wandern. Die Engstligen-Wasserfälle sind die zweithöchsten der Schweiz. Am Weg dorthin haben wir eine unglaublich nette, ältere Schweizerin getroffen, mit der wir uns nett unterhalten haben, die uns aber auch ihre Edelweiß-Plätzchen zeigte. Alleine hätten wir sie nie gefunden!! Zudem waren die Wiesen voll mit Enzian, Schuastanaglerl (Frühlingsenzian) und Sumpfdotterblumen. Aber auch Genf blühte überall auf, nicht nur im wunderschönen Parc La Grange. Zudem stand die Fête de la Musique in Genf am Programm, sowie eine Wanderung auf den Pointe de Sur Cou und ich durfte Forschung von mir beim "UNCTAD - World Bank joint event on the (Un)seen impact of Non-Tariff Measures" präsentieren und diskutieren. Les Grandes Médiévales d'Andilly Adelboden mit Krisz Picknick umgeben von einer Blumenpracht im Parc La Grange UNO, Genf und Umgebung
Das hängt bei meinem Zahnarzt. Klingt nach einem Ratschlag, den ich unbedingt befolgen will. Täglich! Der Mai 2023 war besonders vom allerersten Tag an! Um ehrlich zu sein, hätte ich mir nicht gedacht, dass ich das noch erleben würde: Nach 45 Jahren Vollzeitarbeit gingen meine Eltern tatsächlich in Pension. Und nicht an irgendeinem Tag. Nein, am 1. Mai - dem Tag der Arbeit! :-) Ab jetzt nimmt dieser Tag für mich einen besonderen Stellenwert ein! Die meiste Zeit war ich fleißig im Büro und unterwegs: tanzend bei meinem Lindy Hop Kurs oder beim Bal viennois de Genève; laufend unter anderem beim 10km Lauf in Genf; und sogar auf eine Bühne hat es mich verschlagen für das Dornbirner Montagsforum - das sich zudem anbot, einen Freund nach ewigen Zeiten wiederzusehen, der mich dann noch dazu mit regionalen Leckereien (Käse, Lustenauer Senf und frischem Bärlauch - mmmmh!) versorgt hat. Allerdings wurde dann meine Laufroutine durch einen Knöchelbruch abrupt unterbrochen. Zum Glück konnte ich aber relativ bald zumindest in die Arbeit radeln. Kulturell stand - teilweise mit Krücken - aber doch noch einiges am Programm: Das Feu ô Lac, die Lange Nacht der Museen in Genf, das Nantua Musikfestival und das Lesen des Fettnäpfchenführers zu Frankreich: C'est la vie! Aber wie? Musik im Mai: Bal viennois de Genève, Lost in Swing im Château Voltaire, Nantua Festival Feu ô Lac - 20. Mai: Unter anderem mit Lindy Hop Einlagen meiner Tanzlehrer von Geneva Swing und einer Drohnen-Lichtershow am See. Kunterbunt
Der April startete mit einem Besuch bei Anna und Lars in Berlin. Die Idee war, gemeinsam den Berliner Halbmarathon zu laufen. Da sich aber Familienzuwachs ankündigte, liefen wir nur zu zweit, aber mit toller moralischer Unterstützung an unserer Seite. :) Kulturell stand zudem das DDR Funkhaus auf dem Programm. Die Osterfeiertage (7 - 10 April) hab ich mit Romain wandernd in Italien bei den Cinque Terre verbracht. Touristen-Stau vor dem Mont Blanc Tunnel inclusive. .haha. Musste auch (ein)mal sein. Zum Baden war's zu frisch, aber für Gelato war es definitiv schon warm genug. Ausklingen ließ ich den April dann so wie er begonnen hat: mit einem Halbmarathon. Aber dieses Mal in Wien. Mit schönen Wiedersehen mit Freunden und dem Musical Glöckner von Notre Dame im Ronacher. Zwischen Startnummern-Abholung und Musical kam ich beim St. Marxer Friedhof vorbei, wo ich das erste Mal in meinem Leben wilde Hamster gesehen habe, sowie das Grab von Mozart (ganz genau weiß man nicht, wo er lag, da damals Schachtgräber üblich waren), und von Anton Diabelli ("k&k Hofmusikalienhändler & Compositeur"). Für Musik zog es mich im April auch wieder in die Orangerie des Château Voltaire für ein tolles Jazz-Konzert, diesmal vom Marc Crofts Klezmer Ensemble. Ein Besuch des Musée d'Art et d'Histoire stand auch am Programm. Und ich habe mich über beide Ohren in die Illustrationen von Torben Kuhlmann in "Einstein: Die fantastische Reise einer Maus durch Raum und Zeit" verliebt. Achja, und gaaanz wichtig: Ich hab das erste Mal in meinem Leben Terminator gesehen - und das auf Französisch. hahaha. Zu Besuch bei Anna & Lars - Halbmarathon Berlin (DE)Zu Besuch bei Kathrin - Wien Halbmarathon (AT)Cinque Terre (IT)Genf & Umgebung (CH / FR)Im März hat sich viel getan - der Höhepunkt war aber ganz klar mein Besuch daheim zum 60. Geburtstag meiner Mama, den wir unter anderem mit einer lustigen Fotosession, einer extrem leckeren veganen Torte und der Show Disney on Ice feierten. :) Von Salzburg ging es weiter nach Wien, wo ich an der Central European University (CEU) den Handelspolitikteil des Kurses "International Economic Integration" unterrichten durfte. Sowohl in Salzburg als auch in Wien gab es sehr schöne Wiedersehen mit Freunden aus Schul-, Chor- und wiiw-Zeiten. In Genf hab ich das MRL Maison Rousseau et Littérature besucht (dachte ja, er wäre Franzose gewesen, jetzt weiß ich es besser), hab beim ÖsterreicherInnen-Stammtisch in netter Gesellschaft Fondue geschmaust, und an meinen ersten Tanzeinheiten meines Lindy Hop Kurses bei Geneva Swing teilgenommen. Habe mich sofort in diesen Tanz und die tolle Gruppe verliebt! Last but not least: Das Buch "Making numbers count" von Chip Heath und Karla Starr hat mir super gefallen. Die wichtigsten Menschen auf einem Fleck :)Viele (leckere) ÜberraschungenWien, Wien, nur du allein...Frühlingserwachen in Genf & UmgebungBin ich froh, dass mich Brigitte mit dem Energiebündel Katharina bekannt gemacht hat. Mit ihr hab ich meine Alpinskier in Chamonix ausgeführt und meine Langlaufskier in Les Rousses. Gerade noch rechtzeitig bevor sich der Frühling durchsetzen konnte. Gleich zweimal war ich im Februar im Château Voltaire: einmal, um das Schloss selbst, das ein Museum ist, zu besuchen und ein zweites Mal, um im Rahmen von Jazz in Fort l'Ecluse mit Rupal und Monika einen Konzertabend in der Orangerie zu genießen (Dario Napoli Modern Manouche Project – mit Baiju Bhatt). Der Februar war sportlich etwas diversifizierter mit Ski fahren, langlaufen und bouldern; aber auch 56 Laufkilometer gingen sich aus. Ein sehr netter Spaziergang hat mich zudem zum Tierpark Bois-de-la-Bâtie geführt und zur Jonction, wo Rhone (klar) und Arve (milchig) zusammenfließen. Auch dieses Monat hab ich an drei Konversationstreffen von Français Authentique teilgenommen und konnte das Buch Essentialism von GregMcKeon fertiglesen. Skifahren in Chamonix und langlaufen in Les Rousses mit Katharina Château Voltaire mit Romain Eindrücke vom Palais des Nations inkl. WTO-Besuch Vishva Kunterbunt mit Selfies der UN Läufern
An meinen Routinen hab ich auch gearbeitet: ich war 79 km laufen, hab an drei Konversationstreffen von Français Authentique teilgenommen und hab das Buch Breath von James Nestor gelesen. Quintessenz: Für die Gesundheit durch die Nase einatmen, in den Bauch hinein, und wenn's geht, länger ausatmen als einatmen. Anreise mit vollem Programm - von langlaufen bis Konzertbesuch mit Papa Maison Tavel über die Geschichte Genfs Bunt gemischt
Wenn ich den Dezember so revue passieren lasse, muss ich sagen, dass ich mir nur wünschen kann, dass das Jahr 2023 so beginnt, wie 2022 geendet hat. Der Dezember hat schon mal mit viel Schwung beim Escalade-Lauf durch die Genfer Altstadt begonnen. Zu den schönen Höhepunkten des Monats gehörten ein Besuch des Château Voltaire, das Carols Singing bei den Kanonen in der Genfer Altstadt und die Fête des Lumières in Lyon (mein erster und wohl nicht letzter Lyon-Besuch). Ebenfalls schön, aber mit schwererem Herzen, waren die Abschiede von einigen ehemaligen WTO-KollegInnen, die Job-bedingt wegzogen. Zu witzigen Höhepunkten zähle ich die witzige Erfahrung, in einer Umkleidekabine des Bains des Pâquis zu essen :-) und im Rahmen des Coupe de Noël hunderte Verrückter zu beobachten, die - teilweise verkleidet - 100 Meter im 7°C kalten Genfersee schwammen. Weihnachten war - wie immer! - schön daheim, auch sündhaft lecker, aber auch sportlich. Ich war fast jeden Tag langlaufen - mit Papa, mit Freunden aus Salzburg und Wien. Escalade Letztes Jahr hab ich die 2 Runden (also 5km) in Angriff genommen. Dieses Jahr, am 3. Dezember, hab ich mich für die 3 Runden (7.5km) entschieden. Das Wetter war wesentlich freundlicher - im Vorjahr hat es den ganzen Tag geregnet; dementsprechend waren VIEL mehr Menschen - sowohl LäuferInnen als auch Zuschauer unterwegs. War wieder ein cooles Event! escalade.ch Château Voltaire Mitte des 18. Jahrhunderts hat es sich François-Marie Arouet, besser bekannt als Voltaire, hier in einem Schloss für 20 Jahre gemütlich gemacht. www.chateau-ferney-voltaire.fr/ Fête des Lumières Lyon stand bereits auf meiner Liste für Ausflugsziele rund um Genf. Ausschlaggebend für den Besuch im Dezember war das Lichterfestival - das ich mit Roberta, einer lieben Kollegin aus der WTO, besucht habe. Sowohl die künstlerischen Installationen als auch die Stadt an sich haben sehr überzeugt. Ich hab mir vorgenommen, ihr zur wärmeren Jahreszeit wieder einen Besuch abzustatten. www.fetedeslumieres.lyon.fr/fr/edition/edition-2022 Coupe de Noël Es ist immer wieder schön, Menschen anzutreffen, die noch um einiges verrückter sind als ich. Und damit meine ich nicht die Kostüme. 100m im Genfersee (beim Jardin Anglais in Genf) bei 3°C Außentemperatur und 7°C Wassertemperatur. Und mir frieren schon beim Fotografieren fast die Finger ab. :) www.gn1885.ch/cdn Tribune de Genève dazu: L’élite nageuse a mis le feu dans la rade. Cerise sur le gâteau aquatique, les courses hommes et femmes de dimanche matin. De quoi susciter de nouvelles vocations en eau vive. Daheim dem Ende des Jahres entgegengleiten
Am 23. Dezember hab ich mich am Nachmittag in den Zug gesetzt und bin kurz nach Mitternacht in Salzburg angekommen, wo mich meine Schwester Nana und mein Schwager liebenswerterweise abgeholt haben. Am nächsten Tag ging es weiter nach Gastein, wo dann alle meine Herzensmenschen beisammen waren. War eine intensive Woche, in der ich die Zeit mit meiner Familie, mit Freunden, und beim Langlaufen in Böckstein, Hofgastein und Sportgastein bis zum letzten Tag des Jahres genießen konnte. Ins neue Jahr bin ich mit meiner Schwester Cate und meiner Mama zum Donauwalzer tanzend (what else) gestartet!
Besuch meiner Eltern In die gemeinsame Zeit haben wir so einiges gepackt, wovon ich meinen Eltern schon oft im letzten Jahr erzählt habe: Von der UNO über den Botanischen Garten (ich liebe Ginkgos), vorbei an der WTO bis zum Bains des Pâquis, der Kaiserin Sissi Statue und weiter mit den Genfer Wassertaxis Richtung Altstadt und Christkindlmarkt beim Jardin Anglais. Es kam sogar die Sonne raus, aber es war bitter kalt... für alle außer scheinbar die Hartgesottenen beim Bains des Pâquis: ob Frühling, Sommer, Herbst oder eben auch Winter, in den frühen Morgenstunden oder am Abend, hier sind einfach immer ein paar SchwimmerInnen unterwegs. Stippvisite in Wien Ein Kurzbesuch in Wien hat mir die Möglichkeit gegeben, viele ehemalige FIW ArbeitskollegInnen aus Forschungsinstituten, Universitäten und Ministerien, sowie Freunde innerhalb und außerhalb des wiiw wiederzusehen; aber auch endlich mal wieder Knödel zu essen :) und meinen ersten Glühwein (fast hätte ich Glückwein getippselt) bei einem Wiener Christkindlmarkt zu trinken. Lichtspektakel in Genf: die 5 Elemente Les cinq éléments auf der Fassade des Musée d’Art et d’Histoire. Hat mir so gut gefallen, dass ich mit zwei Freundinnen an zwei aufeinanderfolgenden Abenden hingegangen bin. :) Sonnenaufgänge sind einfach immer was schönes! Immer! Und ganz besonders mit Blick Richtung Mont Blanc. Ein paar sonstige (bunte) Eindrücke im November 2022
Der Oktober 2022 war durchzogen mit privaten und beruflichen Veränderungen und neuen Erfahrungen. So hat es mich etwa - zu meiner großen Freude!! - zu den Vereinten Nationen (konkret zu UNCTAD - der Konferenz für Handel und Entwicklung) verschlagen, wo jeden Tag interessante Aufgaben auf mich warten und ich an jedem Morgen bei freier Sicht begeistert bin von dem Blick über den Genfersee Richtung Mont Blanc. Bereits im ersten Monat habe ich auch die Gelegenheit genutzt, eine Führung durch das UN Museum mitzumachen und diverse Kunstwerke aus verschiedensten Ländern in den UN-Gebäuden und Parkanlagen zu bestaunen. Aus Österreich habe ich bisher noch keines gefunden, aber ich halte weiter Ausschau. Zudem...
Dahlia Festival in MorgesMein erster Halbmarathon & Besuch des Olympischen Museums in Lausannenatürlich mit besonderem Fokus auf die Olympiaden in Innsbruck und Toni Sailer ;) Vereinte Nationen (United Nations) & UN MuseumEinige Bilder aus dem Museum sind der UN Museumswebsite zur Multilateralismus-Ausstellung entnommen RundherumSchon die erste Septemberwoche war besonders! KollegInnen der Welthandelsorganisation (WTO) haben mich mit einem Frühstück überrascht. Anlass war, dass ich mich im September vorerst von der WTO verabschiedet habe; dafür darf ich seit Oktober bei UNCTAD - der Handels- und Entwicklungsorganisation der Vereinten Nationen - als Ökonomin tätig sein. Zum Glück sind WTO und UNCTAD nicht weit voneinander entfernt und so hoffe ich doch, dass ich diese tollen KollegInnen noch öfter wiedersehen werde. Ebenfalls ein tolles Monatshighlight schon in der ersten Woche war ein Ausflug zum Schweizer Zithermuseum mit Harry, von dem ich mir einige Monate lang eine wunderbare Sandner Harfenzither leihen durfte, während meine Zither in Österreich auf mich wartete. Mitte des Monats besuchte ich dann meine Familie in Österreich. Für dieses Mal hatte ich mir vorgenommen, nicht 9 Stunden durchgehend im Zug zu sitzen, sondern einen Zwischenstopp in der Schweiz einzulegen, um so auch die Schweiz Stück für Stück besser kennenlernen zu können. Und so landete ich auf dem Weg nach Salzburg in St. Gallen, und auf dem Weg zurück in Basel. St. Gallen Ich habe den wunderschönen Barocksaal der Stiftsbibliothek besucht, eine Führung durch den Ausstellungssaal mitgemacht und auch einen Blick in den Gewölbekeller geworfen. Fotografieren ist allerdings nicht erlaubt - daher sind die unten gezeigten Aufnahmen von der © Stiftsbibliothek selbst zur Verfügung gestellt. Das Zithermuseum in Trachselwald im Kanton Bern ist ein Schmuckstück. Harry und ich besuchten das Museum inkl. Führung und Vorspiel von Lorenz Mühlemann (bzw. in meinem Fall sogar mit der genialen Gelegenheit, das Spiel auf einer Akkordzither ausprobieren zu dürfen). Die Sammlung umfasst auch einige Kuriositäten, darunter eine zweigeteilte(!) Reisezither. :) Auf dem Rückweg machten wir auch noch einen (sündhaften) Abstecher zur Kekse-Manufaktur Kambly in Trubschachen. Salzburg & Gastein Meine Woche daheim habe ich super nutzen können mit einem Treffen mit Jessi mit einem leckeren Topfenknödel bei traumhafter Aussicht in der Stadtalm Salzburg, mit einem Besuch des Schloss Leopoldskron mit seiner romantischen Bibliothek in Anlehnung an die Stiftsbibliothek in St. Gallen mit meinen Schwestern (sehr passend nach meinem St. Gallen-Besuch), ein Konzert der Punkrockband Die Ärzte in Gastein und einem Geburtstagsbrunch mit Papa mit einer Riesentoblerone-Überraschung. Neben dem schönen (und wie immer auch leckeren) Wiedersehen mit Familie und Freunden durfte ich auch Bekanntschaft mit "Poldi" - dem jüngsten Familienzuwachs - machen. Wir verstehen und glücklicherweise hervorragend. Basel
war auch in vielerlei Hinsicht eine interessante Erfahrung. Bei der Unterkunftssuche wurden mir unzählige Hotels mit Preisen von 500Franken aufwärts angezeigt; so landete ich in einem "Kapselhotel" (von denen ich dachte, dass sie nur in Japan existieren) um 90Franken für eine Nacht. :-D Nach einer morgendlichen Sightseeing-Joggingtour machte ich mich über die ARTour auf den Weg, um zehn "Augmented Reality Kunstwerke" zu entdecken (etwa eine über der Gynäkologie schwebende und in ein Planetensystem integrierte Gebärmutter) und dabei auch die physisch existierenden Sehenswürdigkeiten in Basel (wie das imposante rote Rathaus und die coolen Boottaxis über den Rhein) zu bestaunen. Schließlich besuchte ich noch das Kunstmuseum Basel. (Ich versuch's immer wieder mal; aber "moderne" Kunst ist für mich meistens einfach gaga. Vor allem, wenn es keine Beschreibung dazu gibt. Warum füllt man schimmeliges Brot in einen Glasrahmen? Und warum hängt man dieses schimmlige Brot im Glasrahmen auf eine Museumswand?) Die Gegenüberstellung von Picasso und El Greco war für mich total unterhaltsam. Richtig gefallen haben mir aber Bilder wie jenes von Marie Louise Catherine Breslau (1858-1927) "Dame vor dem Spiegel" mit farbiger Kreide. Ich glaube, mein Lieblingskunstwerk in Basel ist allerdings die sitzende Helvetia, die eines Tages ein Zweifrankenstück verließ und sich auf eine größere Reise begab (von Bettina Eichin, 1942). Die Augusthighlights drehten sich um die Sonnenaufgangskonzerte beim Bains des Pâquis, meine ersten Klettersteige in der Schweiz im Valais/Wallis UND meine Besuche aus Salzburg und Wien!! Das Wochenende mit Jessi & Tom war Sightseeing für Fortgeschrittene ;): an nur einem Wochenende besuchten wir ein open air Sonnenaufgangskonzert (Filmmusik mit Konzertflügel & Geige), CERN, den Botanischen Garten, das Patek Philippe Uhrenmuseum und die Altstadt inkl. Blick über die Stadt vom Turm der Kathedrale St. Peter (Saint-Pierre) und von Jonction, wo Rhône & Arve zusammenfließen. Zwei Wochen später stand mit Isabelle nach einem Sonnenaufgangskonzert (Genfer Rap) eine Radtour zum Salève (Genfer Hausberg - in Frankreich *lol*), eine Wanderung auf denselben, chillen in Hängematten und baden beim Babyplage am Programm. Die Altstadt, Herumtuckern mit den Mouettes - den Wassertaxis in Genf - und die Ausstellung Vermeer, Reflet d'un songe, füllten den zweiten Tag. Und ich wurde von allen mit sooo vielen Leckereien überrascht: von selbst gemachter Aronia-Marmelade (mit Beeren aus dem eigenen Garten) über selbst-gebackene Sachertorte, Mannerschnitten, Almdudler UND Gasteiner Wasser!! Zudem war ich im August das erste Mal im Kanton Valais/Wallis, sowie in Annecy (das Venedig Frankreichs), und bei Freunden in der Schweiz zu Gast wo ich mal mit Fondue und mal mit italienischer Pizza Fritta verköstigt wurde.
Wochenendausflug nach Valais/Wallis mit zwei Klettersteigen (Evolène & Saillon), Wanderung zum Moiry-Gletscher und Besuch der Pyramiden von Euseigne am Weg. (Interessante Zusatzinfo: Der höchste Berg Europas ist der Mont Blanc (4810m - FR/IT), den ich so schön von meiner Terrasse aus sehe; gefolgt von acht Bergen in den Walliser Alpen in der Schweiz oder an der Grenze zu Italien. Landschaftlich ist das Wallis sehr ähnlich zu daheim - mit zwei markanten Unterschieden: es gibt Weinreben und in unmittelbarer Nähe einfach zugängliche Gletscherzungen.) CERN - Europäische Organisation für Kernforschung - mit dem coolen Wortspielmotto "Accelerating science", schließlich dreht sich dort fast alles um die Teilchenbeschleuniger. "The Large Hadron Collider (LHC) is the world’s largest and most powerful particle accelerator. It consists of a 27-kilometre ring of superconducting magnets with a number of accelerating structures to boost the energy of the particles along the way." >> Und er verläuft fast unter meiner Unterkunft in Ferney-Voltaire! Kunst in den Genfer Straßen Sightseeing und Ausflüge in Genf & Ferney-Voltaire Und ein paar sonstige Eindrücke, Kuriositäten und Schnappschüsse :)
Von Alphörnern zum Schweizer Nationalfeiertag (1. August), Vollmond mit Schnurrbart, einem von der Stadt Wien gesponserten Brunnen, einem "aufgefädelten" Swiss Air Flugzeug, einem Würge-Gans-Brunnen (so nenne ich das jetzt mal), über das Grab für François Diday mit Farbpalette (Schweizer Maler, 1802-1877, dessen Bilder ich grandios finde), eine Begegnung mit Frankensteins Monster bis hin zu Geburtstagsüberraschungen Die Rhône entspringt beim Furka Gletscher/Rhônegletscher im Kanton Wallis/Valais der Schweiz, mündet in den Genfersee/Lac Léman und bahnt sich von dort den Weg durch Frankreich bis ins Mittelmeer. Anfang Juli hab ich meine Erkundungstouren entlang dieses Gewässers gestartet - und zwar per Rad mit der Tour du Lac rund um den Genfersee mit Luvia. Da ich auch begonnen habe, mit dem Rad in die Arbeit zu fahren, kam ich - als eigentlich totale Nicht-Radlerin - auf 213km auf meinem Drahtesel. Nachdem ich den französischen Nationalfeiertag (14. Juli) bei Feuerwerk in Ferney-Voltaire - mit meinem WTO-Kollegen aus Barbados - gefeiert habe, setzte ich die Erkundungen Richtung Provence fort mit Ausflügen in und rund um die bezaubernde Stadt Avignon und die überraschend schöne Mittelmeerstadt Toulon. Zu den vielen übrigen Highlights des Juli gehörten mein erster Besuch des Parc La Grange in Genf, das erste Mal Kino seit 2019 (Seule la terre est éternelle), von dem ich Lieder von Janis Joplin als Ohrwurm mit nach Hause gebracht hab, ein Spaziergang durch den skurrilen Friedhof Cimetière des Rois mit dem Grab von Calvin, ein kleiner After-Work Ausflug auf dem Segelschiff "Neptun" am Genfersee, eine schweißtreibende After-Work Wanderung auf den Salève, und der Aid for Trade Global Review mit Veröffentlichung der OECD-WTO Publikation "Aid for Trade at a Glance", für die ich gemeinsam mit zwei KollegInnen die 53 Länderprofile erstellt habe. Mein kurzer Ausflug in die Provence führte mich zuerst von Genf in die wunderschöne Stadt Avignon. Von dort aus habe ich Ausflüge zum Pont du Gard im Westen und in die Lavendelfelder im Osten unternommen, bevor ich über Marseille nach Toulon weiterreiste. War für alle Sinne ein besonderes Erlebnis. Avignon gefällt mir unheimlich gut: Angefangen mit den Stadttoren, über den mittelalterlichen Papstpalast, die vielen kleinen, bunten Gassen, bis hin zur in Kinderliedern verewigten Pont d'Avignon über die Rhône; dass ich auch noch (zugegebenermaßen zufällig) dort gelandet bin während des Festival d'Avignon mit dutzenden offiziellen Events (vor allem Theateraufführungen) und hunderten Musikern, Malern, Akrobaten und anderen Künstlern in den Straßen, gab der Stadt noch ein besonderes Extra. Eine besondere Entdeckung für mich war der Gitarrist Karmameleon, der sich manchmal wie ein ganzes Gitarrenquartett anhört und förmlich mit seinem Instrument verschmilzt. Höre gerade das Album "Sojourn", das ich mir zu Hause besorgt habe, im Hintergrund an. Um das beeindruckende Aquädukt Pont du Gard zu besichtigen, tuckerte ich mit einem öffentlichen Bus 45 Minuten um nur EUR1,50 durch die Provence. Dort angekommen zahlte man keinen Eintritt und konnte das Aquädukt nicht nur von verschiedenen Wegen, sondern auch badend vom Wasser aus bestaunen! Genial! Mein Trip in die Champs de Lavande führten mich zum Kloster Notre Dame de Sénanque, sowie in die Städte Gordes, Roussillon und Sault. Aufgrund der Hitze der letzten Wochen wird der Lavendel heuer rund drei Wochen früher geerntet. Man unterscheidet zwischen dem hybriden Lavendel (der etwa auch in Österreich wachsen kann und nur für Duft verwendet wird) und dem "echten" Lavendel, der nur in höheren Lagen zu finden ist und wesentlich milder riecht. Nicht nur die Lavendelfelder und ihre unzähligen fliegenden und flatternden Bewohner, sondern auch die Städte in der Provence, und die umgebenden Weinfelder und Olivenbäume sind ein echter Hingucker. Von Marseille habe ich nur kurz den Ausblick vom Bahnhof genossen, vor meinem Abstecher an die Côte d'Azur. Toulon beherbergt nicht nur den größten Militärhafen Frankreichs. In jeder Gasse findet man Kunst, auf jedem Platz Musik, in jeder Ecke leckeres Eis und entlang der Küste viele größere und kleinere, öffentlich und kostenlos zugängliche Strände mit wunderbar klarem und erfrischendem Wasser, in dem sich nicht nur Menschen sondern viele farbenfrohe Fische und Seesterne tummeln. (Seeigel soll's zwar auch geben, sind mir aber nicht untergekommen.) Viele positive Überraschungen! :)
Im Juni 2022 galt es so einiges nachzuholen: von der Hochzeitsfeier einer Hochzeit, die 2020 stattfinden hätte sollen, längst überfällige Wiedersehen mit Freunden aus Studienzeiten, bis hin zum Abschluss von WTO-Verhandlungen, die sich über zwei Jahrzehnte zogen. Aber besser spät, als nie! Und zwischen diesen Höhepunkten gab es noch Platz für viele schöne, herzliche Momente und erfrischende Spaziergänge. Mit 130km Radfahren (vor allem in die Arbeit) habe ich mich auch langsam eingestimmt für die angestrebte Tour du Lac mit Luvia entlang des Genfersee-Ufers im Juli. Diese Hochzeit war in jeglicher Hinsicht sehr besonders. Jessi und Tom planten im Frühling 2020 zu heiraten; es konnte aber nur das Poltern im abgespeckter Form stattfinden und die Hochzeit musste COVID-bedingt verschoben werden. Die Hochzeit selbst fiel dann wieder in eine COVID-Welle im Sommer 2021. Sie war wunderschön, aber im sehr kleinen Kreis. Deshalb gab es schließlich im Jahr 2022 die After-Wedding-Party zum 1-jährigen Hochzeitsjubiläum mit Freunden und Familie. Als stolze Trauzeugin hatte ich die Ehre, die für die Hochzeit geplanten Lieder gemeinsam mit Stefan Wagner vorzubringen. Der Juni war auch ganz besonders aufgrund eines über 10 Jahre überfälligen Wiedersehens mit meinen Freunden Caterina & Roberto, die ich während meines Erasmusaufenthalts in Brüssel kennengelernt habe. So kam es zu einem Wochenendausflug nach Varese. Mitte des Monats bekam ich Besuch von meinem Freund Krisz, den ich ebenfalls schon seit meiner Studienzeit in Innsbruck kenne. Wir sind fleißig zu fuß herumgekommen, haben das Ariana Museum (zu Glas und Keramik) und den Botanischen Garten besucht, haben der Fête de la Musique und der Genfer Altstadt einen Besuch abgestattet. Aus beruflicher Sicht war der Juni spannend aufgrund der 12. Ministerialkonferenz der WTO. Habe den Juni aber auch genutzt, um bei einer Führung durch die WTO-Räumlichkeiten mitzumachen. Das ganze Gebäude ist ein einziges Schmuckstück - vor allem aus künstlerischer und historischer Perspektive! Ein paar bunte Eindrücke aus Salzburg, Ferney-Voltaire (FR), Aubonne (CH), und Bossy (CH).
Die Gelegenheiten, an denen ich in meinem Leben zum Spaß Rad gefahren bin, lassen sich wohl an einer Hand abzählen. Für mich ist das Rad ein Transportmittel um schnell, flexibel, günstig und umweltschonend von A nach B - etwa an die Uni oder in die Arbeit - zu kommen. Meistens tut mir schon nach kurzen Strecken mein ganzes Gestell, vom Hals bis zum Steißbein alles, weh. Um so erstaunlicher war es für mich selbst, dass ich mit Luvia von 2. auf 3. Juli 120 Kilometer geradelt bin für unsere Tour du Lac entlang der französischen und schweizer Ufer des Genfersees:
Sehr viel Sehenswertes auf dieser Strecke! Das Wetter war traumhaft schön, aber auch brutal heiß zum radeln. Neben vielen Eindrücken und Fotos hab ich nun als besonderes Souvenir sonnengebräunte Waden kombiniert mit schneeweißen Oberschenkeln mit so einem markanten Farbschnitt über meinem Knie, dass ich jeden Morgen über die lächerliche Gestalt im Spiegel schmunzeln muss. :-)
Der Mai startete und endete bunt, beschwingt und befreiend - nur dazwischen hat mich leider COVID eine Woche komplett ausgebremst. Zu den schönsten Erlebnissen gehörten der Bal Viennois de Genève, das Tulpen-Festival in Morges, der 10km-Lauf im Rahmen des Genf Marathon für das WTO Team und ein Ausflug mit Cyril nach Montricher zur Fondation Jan Michalski pour l'écriture et la littérature. Ich liebe diesen Monat voller Farbe - egal ob beim Tulpenfestival, am Straßenrand auf dem Weg in die Arbeit, beim Joggen oder bei Spaziergängen. Bal Viennois de Genève (auch der ORF hat daheim davon berichtet) Fête de la Tulipe in Morges 10km beim Geneva Marathon (wo ich mir wohl COVID-19 eingefangen hab) Fondation Jan Michalski pour l'écriture et la littérature in Montricher Ein paar Frühlingsfarben
Den April 2022 hab ich zwischen Frankreich, der Schweiz, Deutschland und Österreich verbracht. Dabei konnte ich meine Herzensmenschen und einige "alte" Freunde wiedersehen, aber auch wunderbare neue Bekanntschaften machen. BerlinBesondere Freundschaften halten auch, wenn man weit von einander entfernt ist. Aber wenn man dann die Gelegenheit bekommt, sich zu sehen, sollte man sie trotzdem beim Schopf packen! :) So startete ich am 1.April mit einem Ausflug zu Anna nach Berlin... kein Scherz ;) Zu Ostern in Salzburg, Gastein und WienZur Krokuszeit daheim, inkl. Ausflug mit Freunden zu den Bluntauseen! In Wien war ich im Anschluss an den Oster-Heimat-Urlaub für die Mitwirkung beim Wiener Töchtertag am WIFO für das Science Slam Team - war eine tolle Erfahrung und auch super Gelegenheit Freunde wiederzusehen! Blumige Schönheiten zwischen Genf und Ferney-Voltaireauf dem Arbeitsweg und im Botanischen Garten - unter anderem die Lys géant, die das erste Mal seit 40 Jahren blühte.
Auf musikalischer Seite habe ich in einem Genfer Chor zu singen begonnen und das Konzert Swincopation besucht. Zudem konnte ich die humorvollen Katzenstatuen von Geluck bei Spaziergängen am Genfersee und Kunst im Musée d'Art et d'Histoire bestaunen. Sportlich habe ich meine Joggingrunden um wöchentliches Laufen von der Arbeit nach Hause "aufgepeppt", eine Wanderung auf den Genfer Hausberg "Mont Salève" unternommen und am WTO Skirennen in La Clusaz teilgenommen. Rund um den Weltfrauentag gehörte eine FIW Präsentation zu "Women in International Economics" und ein VrauWL-Ökonominnenportrait von Olga dazu. Ganz besonders war ein Besuch in Yvonand bei den früheren Nachbarn meiner Großeltern, die ich das erste Mal seit 21 Jahren(!!!) wiedergesehen habe. Einzelne Statements von Künstlern, denen ich auf Instagram folge: WTO Ski Race in La Clusaz Wanderausflug mit Iljir auf den Mont Salève - dem "Genfer Hausberg" auf französischem Boden Besuch mit Luvia im Musée d'Art & d'Histoire. Sehr kunterbunt. Aber zwei Schweizer Maler haben mich besonders beeindruckt: François Diday (* 1802 in Genf; † 1877) und Alexandre Calame (* 1810 in Arabie (Vevey); † 1864 in Menton) Spaziergang mit Riya entlang der Genfersee-Promenade und den Chat déambule Statuen von Philippe Geluck
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In diesem Blog halte ich euch auf dem Laufenden, was mir ab und an durch den Kopf schwirrt, auf welchem Fleck der Welt ich gerade zugegen bin und welche malerischen Neuigkeiten es gibt! Ich picke vor allem positive Erlebnisse heraus - für die Kollektion meines "Lebensmuseums".
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