Mit dem Wolfgangseelauf bei Kaiserwetter beendeten Stefan (27 km - einmal rundherum) und ich (10 km) unsere Laufsaison für 2017. Das erste Highlight für mich war wohl vor dem Lauf menschenseelenallein auf einem Holzsteg am Wolfgangsee in Gschwendt zu sitzen, und zuzuschauen, wie sich die dichten Nebelschwaden in Luft auflösten und ich zu meinem Ziel auf der anderen Uferseite - St. Wolfgang - mit kunterbunter Herbstwaldkulisse hinüberschauen konnte.
Am 29. September fand die European Researchers' Night in vielen Städten Europas statt. Ich war im Rahmen eines Sience Slams live dabei. Es war mein dritter Science Slam in diesem Jahr und mein dritter überhaupt!
Im Vergleich zu meinen Auftritten im Wiener Metropol zum Thema 'Danach kräht (k)ein Hahn! - Warum Handelsabkommen gehen, aber Handelsökonomen bleiben' und im Orpheum Graz mit dem Titel 'Von Newton zur iPhone-Umlaufbahn' wurde diesmal, als ich im Technologischen Gewerbemuseum (TGM) die Frage beleuchtete 'Can an apple a day keep the Economist away?' nicht mitgefilmt. Da ich nur mit Müh und Not meine größten Unterstützer bei all meinen Vorhaben (so verrückt sie - die Vorhaben! - auch manchmal sein mögen) unter der Versicherung, dass sie später eh ein Video sehen werden, davon abhalten konnte, sich extra Urlaub zu nehmen um für meinen 6-Minuten-Auftritt von Salzburg nach Wien zu fahren, habe ich meinen Slam diese Woche nach der Arbeit mit meinem Kollegen Ronnie (DANKE!!!) nur für Caty, Nana & Mama 'nachgestellt'. :-)
Der Hauptgrund, warum wir nach Vorarlberg gefahren sind, war der Besuch von Freunden, denen ein 4 Monate alter Knirps die Nächte verkürzt aber das Leben versüßt. Zwei tolle Nebeneffekte waren, dass vier Pärchen, die sich alle aus demselben Studentenheim in Innsbruck kennen und jetzt in Oberösterreich, Salzburg (& Wien), Tirol und Vorarlberg verstreut sind, sich endlich wieder getroffen haben.
Die vier Jungs haben sich beim 3-Länder-Marathon-Event tapfer beim Halbmarathon geschlagen (Stefan mit einer tollen Zeit von 1:28,59) und ich hab es nach 1:07,55 beim Viertelmarathon ins Ziel geschafft. Leider war mein Lauf von einem Unfall unterbrochen, wo eine Läuferin ca. 30-40 Meter vor mir, schwer gestürzt ist. Sie hat sich wohl am Oberschenkel/an der Leiste verletzt - und zu meinem Entsetzen liefen Dutzende Läufer an ihr vorbei, bevor ich zur Verletzten kam. Und auch danach blieb niemand mehr stehen, um mir und einer Zuschauerin zu helfen, die verzweifelte und schreiende Läuferin an den Straßenrand zu tragen und zu warten, bis der Sanitäter kam. Das hat mich völlig aus der Fassung gebracht und beschäftigt mich auch jetzt noch. |
In diesem Blog halte ich euch auf dem Laufenden, was mir ab und an durch den Kopf schwirrt, auf welchem Fleck der Welt ich gerade zugegen bin und welche malerischen Neuigkeiten es gibt! Ich picke vor allem positive Erlebnisse heraus - für die Kollektion meines "Lebensmuseums".
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