Es war von Anfang an schon ein absolut aufregendes Programm für unser Graz-Wochenende:
Ich nahm am 9. Juni an der österreichischen Science Slam Staatsmeisterschaft im Orpheum Graz teil und Stefan nahm sich vor, am 10. Juni 16 Hindernisse beim Grazathlon zu bezwingen.
Aber ich hab es mir noch spannender gemacht als nötig (und vermutlich für mein Herz gut ist): Schon länger hatte ich eine Idee: und zwar wollte ich meinen Science Slam Auftritt (im Speziellen, die verschiedenen 'Distanzen', die es im Gravitationsmodell für die Analyse internationaler Handelsströme zu berücksichtigen gilt) bildlich darstellen.
Kurz: ich wollte live auf der Bühne malen.
Ich nahm am 9. Juni an der österreichischen Science Slam Staatsmeisterschaft im Orpheum Graz teil und Stefan nahm sich vor, am 10. Juni 16 Hindernisse beim Grazathlon zu bezwingen.
Aber ich hab es mir noch spannender gemacht als nötig (und vermutlich für mein Herz gut ist): Schon länger hatte ich eine Idee: und zwar wollte ich meinen Science Slam Auftritt (im Speziellen, die verschiedenen 'Distanzen', die es im Gravitationsmodell für die Analyse internationaler Handelsströme zu berücksichtigen gilt) bildlich darstellen.
Kurz: ich wollte live auf der Bühne malen.
Wie gesagt, die Idee hatte ich schon länger, aber für die Umsetzung war ich verdammt spät dran:
Die letzten dafür nötigen Utensilien kamen erst am Mittwoch in Deutschland an (keine Lieferung nach Österreich möglich). Da ich donnerstags noch in Wien arbeite und freitags - wenn ich in Salzburg bin - immer am Vormittag in der Sprachförderklasse für Flüchtlingskinder der NMS Bergheim aushelfe, konnte ich meine erste Generalprobe erst am Freitag zu Mittag starten. Ich hatte zwei mögliche Durchgänge - da ich nur drei Leinwände hatte und die dritte für meinen Auftritt brauchte. Mehr wie zwei wären sich auch mit zusätzlichen Leinwänden nicht ausgegangen, denn mir lief auch die Zeit davon: um 14:30 Uhr wollten wir schon Richtung Graz fahren.
Und diese ersten zwei Durchgänge gingen SOWAS von in die Hose!!!
Wenn man mit Acrylspray und Schablonen arbeitet, empfiehlt es sich, das Bild hinzulegen. Dann hätte das Publikum aber nichts davon gesehen. Fixativspray war nicht genug, um die Farbe zu hindern, unter die Schablone zu laufen. Die nördliche Hemisphäre sah immer ganz passabel aus - aber die südliche war ein einziger Farbmatsch...
Die letzten dafür nötigen Utensilien kamen erst am Mittwoch in Deutschland an (keine Lieferung nach Österreich möglich). Da ich donnerstags noch in Wien arbeite und freitags - wenn ich in Salzburg bin - immer am Vormittag in der Sprachförderklasse für Flüchtlingskinder der NMS Bergheim aushelfe, konnte ich meine erste Generalprobe erst am Freitag zu Mittag starten. Ich hatte zwei mögliche Durchgänge - da ich nur drei Leinwände hatte und die dritte für meinen Auftritt brauchte. Mehr wie zwei wären sich auch mit zusätzlichen Leinwänden nicht ausgegangen, denn mir lief auch die Zeit davon: um 14:30 Uhr wollten wir schon Richtung Graz fahren.
Und diese ersten zwei Durchgänge gingen SOWAS von in die Hose!!!
Wenn man mit Acrylspray und Schablonen arbeitet, empfiehlt es sich, das Bild hinzulegen. Dann hätte das Publikum aber nichts davon gesehen. Fixativspray war nicht genug, um die Farbe zu hindern, unter die Schablone zu laufen. Die nördliche Hemisphäre sah immer ganz passabel aus - aber die südliche war ein einziger Farbmatsch...
Für meinen letzten Versuch hab ich dann eine andere weiße Acrylfarbe verwendet, in die ich die Schablone förmlich gepresst habe. Zu dick sollte die Schicht aber auch nicht sein, sonst hätte ich sie ja nicht mehr von der Leinwand entfernen können. Eine letzte dünne Acrylfarbschicht sollte das Unterlaufen der Schablone bei den gefährlichsten Stellen (im Speziellen Panama-Kanal, Süd- und Westafrika) vermeiden und auch verhindern, dass die Zuschauer sofort die Weltkarte sehen und meinen Plan entlarven. UND ES HAT GEKLAPPT! Es gab nur einen kurzen Schockmoment: als das Mittelmeer drohte hängen zu bleiben! *lach* Ich kann gar nicht beschreiben, wie aufgeregt ich war, als es an der Zeit war, die Schablone zu entfernen! Aber schlussendlich konnte ich erfolgreich die kunterbunte Welt eines Handelsökonomen in letzter Sekunde präsentieren!
Foto Credit: Helmut Lunghammer
PS. Fotos & Videos zum Grazathlon & Science Slam werden noch folgen!