Ahorn-Zimt-Muffin im Test Stefan und ich sind heute zu einer Glühwein-Geburtstagsfeier eingeladen. Da ich nicht nur mit Glühwein/Punsch dort aufkreuzen wollte, hab ich heute morgen Ahorn-Zimt-Muffins gebacken. Ich glaub, es hat noch nie SOOOO LECKER in unserer Wohnung gerochen! Einer wurde vorsichtshalber vorab von mir vernascht, um sicher zu gehen, dass sie auch so gut schmecken, wie sie riechen! :-) Auch diesen Test haben die Ahorn-Zimt-Muffins bravourös bestanden. Deshalb teile ich mit euch das Rezept: 150g Mehl, 50g gemahlene Mandeln (ich hab Mandelsplitter verwendet - auch sehr lecker), 2 TL Backpulver, 2 TL Zimt, 1 reife Banane, 100 ml neutrales Öl, 2 Eier (wegen Stefan nehm ich immer eines mehr als vorgeschrieben, also 3), 100 ml Ahornsirup und 250g Buttermilch. Backofen auf 180° vorheizen und Blechvertiefungen fetten. Feste Zutaten vermischen. Die Banane mit einer Gabel zerdrücken und mit den flüssigen Zutaten vermengen. Dann flott alles zusammen mischen, in die Blechvertiefungen füllen und 20-25 min backen. Voilà! Gestern abend war ich mit einer Freundin das erste Mal heuer beim Christkindlmarkt in Innsbruck. Anstatt uns jedoch der Masse beim Glühweinstand anzuschließen, haben wir einen traditionellen Tiroler Kiachl verdrückt, den mir meine Freundin mit "Achtung, heiß und fettig" sehr schmackhaft gemacht hat :-D Österreich, außerhalb von Tirol, kennt den Kiachl als Bauernkrapfen. Sogar auf Wikipedia ist ein Beitrag dazu zu finden. Neben Kiachl und Bauernkrapfen scheint es im deutschsprachigen Raum noch hunderte andere Namen dafür zu geben, von Knieküchle, über Auszogne und Rottnudel bis hin zu Fenschterkiachle. Danke an Kathi für den netten Abend! [Kleine Anmerkung am Rande: bei unsren Glühweinständen steht Vin brûlé - mein Französischlehrer findet das aber sehr bizarre; nach ihm sagen nur Schweizer Vin brûlé, Franzosen aber Vin chaud, also einfach Heißer Wein... aber auch Belgier sagen Vin brûlé... da ist wohl jemand überstimmt worden?] Heute Morgen hat mir Stefan 'Alles Gute für's letzte Monat' gewünscht. Wieso?... Na, weil der Mayakalender mit 21/12/2012 endet. Die einen fürchten den Weltuntergang, die anderen freuen sich drauf, manche hoffen, dass sich die Menschheit zum Guten wendet und andere wiederum, so wie ich, haben sich schon mal für die Weltuntergangsparty eingeschrieben. Man kann ja nie wissen. Für die Nicht-Party-Geher oder jene, die es mit dem Weltuntergang noch nicht so eilig haben: der Maya-Kalender endet gar nicht am 21/12/12. Es wiederholt sich nur der Zahlenwert des Ausgangstages, so wie es nach allen 1.872.000 Tagen (ca. 5.128 Jahren) geschieht. Aber das ist LAAAANGWEILIG!
Meine Laterne An alle lieben Martins (darunter natürlich einer meiner zwei Lieblingscousins und mein Schwager): Alles Gute zum Namenstag! Ich hätte euch beinahe schon am Freitag gratuliert, weil die Kindergartenkinder da schon mit ihren selbstgebastelten Laternen durch die Straßen von Innsbruck zogen und "Ich gehe mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir" sangen. Am Liebsten wär ich mitmarschiert. Und das Lustige ist, es gibt nicht viele musikalische Menschen, aber wenn eine Gruppe Kinder singt, klingt es doch immer nett,... oder? Die Laterne im Bild links freut sich heute auch, das erste mal seit letztes Jahr zu Weihnachten Kirschduft versprühen zu dürfen. :-) PS. Wer hat außer mir heute um 11:11h auf die Uhr gesehen und sich über den Faschingsbeginn gefreut?
"Michelle und Ann wurden zu zentralen Figuren im Kampf um Wählerinnen. So unterschiedlich die beiden Frauen sind, so sehr unterscheidet sich meist auch ihr Publikum bei den Auftritten: eine selbstbewusste, schwarze Ex-Anwältin, die einst mehr verdiente als ihr Mann auf der einen Seite, und eine blonde Hausfrau, fromme Mormonin und Mutter von fünf Buben auf der anderen. (Anmerkung von mir: *lach*lach*lach*) Obama hielt kürzlich in Broward im Bundesstaat Florida eine leidenschaftliche 45-minütige Rede vor Menschen unterschiedlichster Hautfarben in einer von der unteren Mittelschicht dominierten Gegend mit kleinen Häusern und Fast-Food-Restaurants. Eloquent und mitreißend erzählt sie von den Erfolgen ihres Mannes in seiner bisherigen Amtszeit, gemischt mit persönlichen Anekdoten. Romney hingegen trat in einem Park in Orlando auf, in einer der reichsten Gemeinden Floridas mit teuren Restaurants und Boutiquen. Sie sprach vor hauptsächlich weißen Menschen, brachte eines ihrer 13 Enkelkinder mit (Anmerkung von mir: ihre fünf Söhne sind wohl noch hinten nach *g*) und pflegte in ihrer Rede das Image einer stolzen, frommen Mutter und Ehefrau, die sich um die Zukunft Amerikas sorgt. Ihr Auftritt war nach 15 Minuten vorbei, wie der „Guardian“ berichtete. Die unterschiedlichen Zuhörer sind von beiden Frauen begeistert. Die Beliebtheitswerte von Michelle und Ann sind höher als die ihrer Männer." Quelle: http://orf.at/stories/2148491/2148492/ ~ eigene Hervorhebungen Sie sind im Auftrag unterwegs, Wählerinnen auf die Seite ihrer Männer zu ziehen. Sie reden aber nicht über Politik. Sie reden über Liebe, ihre Kinder und Mode. Dazu eine kleine Abschlussfrage: Welche Frau wählt einen Präsidenten auf Basis der medialen Analyse der Stöckelschuhe ihrer Ehefrauen?!?!?!?!?!?
"Aber was der kann, kann ich schon lange", dachte sich der Oktober und tat es ihm gleich.
Den letzten Freitag haben Stefan und ich in der Therme Erding genossen. In einer Sauna wurden regelmäßig Kurzfilme gezeigt. Wir haben uns jenen über Galaxien angesehen. Meine zwei Favouriten sind: (1)´die Milchstraße, die 100 bis 300 Millarden Sterne enthält und auch Heimat unseres Sonnensystems ist und (2) der Orionnebel. Bei diesen 'Nebeln' handelt es sich um Sternentstehungsprozesse. Der Nebel selbst besteht größtenteils aus Wasserstof und die darin entstehenden jungen glühenden Sterne bringen diesen zum Leuchten. Was wir aber sehen, ist schon lange nicht mehr so, denn der Orionnebel ist ~1400 Lichtjahre entfernt. Und was heißt das jetzt für uns? Der ein oder andere erinnert sich aus der Schulzeit, dass Licht 300.000 Kilometer in der Sekunde zurücklegt beziehungsweise die Erde 7,5 Mal pro Sekunde umrunden kann. So und jetzt heißt's einfach multiplizieren und wir kommen zu dem Schluss, dass das Bild, das wir vom Orionnebel haben, 13,23 Trillionen [das ist die Zahl mit 18 Nullen ;-) ] Kilometer zurückgelegt hat. Das heißt, wir sehen immer nur die Vergangenheit! Wir sehen das, was vor 1400 Jahren so war. Jetzt wird es schon ganz anders aussehen. Es wird vermutlich gar keinen Nebel mehr geben, weil alle Sterne schon fertig ausgebildet sind. Wir sehen den Sternentstehungsnebel, der vor 1400 Jahren war, dabei haben sich dort vielleicht schon tausende von Sonnensystemen fertig gebildet. Ein noch interessanteres Gedankenexperiment ist, sich vorzustellen, das man so schnell, oder schneller als Lichtgeschwindigkeit ins All reisen könnte. Würde man genau mit Lichtgeschwindigkeit reisen und auf die Erde blicken, würde sie sich nie bewegen und nie verändern, weil man dann immer genau jenes Bild des jetzigen Moments empfängt. Könnte man schneller als Lichtgeschwindigkeit reisen, könnte man in die Vergangenheit der Erde blicken. :-) Und abschließen noch eine kurze Info über die Namensgebung der Milchstraße für Mythen- & Sagen-Fans:
"Eine antike griechische Sage versucht, diesen Begriff mythologisch zu erklären: Danach habe Zeus seinen Sohn Herakles, den ihm die sterbliche Frau Alkmene geschenkt hatte, an der Brust seiner göttlichen Frau Hera trinken lassen, als diese schlief. Herakles sollte auf diese Weise göttliche Kräfte erhalten. Aber er saugte so ungestüm, dass Hera erwachte und den ihr fremden Säugling zurückstieß; dabei wurde ein Strahl ihrer Milch über den ganzen Himmel verspritzt." (http://de.wikipedia.org/) Auch wenn man durch dieses Bild meinen könnte, ich sei von meiner derzeitigen Lektüre - Dracula von Bram Stoker - inspiriert und zum leidenschaftlichen Blutschnlürcher mutiert, meine Absichten waren nur die Besten ;-) Frische "Rote Bete [...] Rote Beete oder Rote Rübe, in der Schweiz Rande, in einigen Teilen Österreichs, Bayern und Südbaden auch der Rahner (Rauna, Rana, Rahne, Rohne, Rone, Randig) genannt" (Wikipedia - Anm.: o.m.g.) gibt es nur im Herbst und drum gab's gestern abend bei uns leckere Rohnenknödel nach tiroler Rezept. Sie sind also perfekt vegetarisch, farbenfroh, und es musste niemand dafür gebissen werden ;-)
Am Samstag hatten wir wunderschönes Wetter in Wien und Stefan hatte die geniale Idee uns Wien vom höchsten Karussell der Welt mit 117 m im Prater anzusehen. Im Prater fand auch die Wiener Wiesn statt, wo Stefan den fatalen Fehler begang, sich im XXL Erlebnisrestaurant eine Large-Portion Ripperl zu bestellen. Um 18 Uhr starteten wir dann mit mehr als 203.000 anderen Menschen in Wien in die lange Nacht der Museen (NB.: in ganz Österreich waren es 435.000 Besucher). Die "3. Mann-Tour" war um 21 Uhr schon ausgebucht, vor dem Schokolademuseum befand sich eine Mega-Warteschlange, die an Vergnügungsparks zu Schulferienzeiten erinnerte. Dafür waren wir beim Schnapsmuseum, beim Zauberkastenmuseum, im Oberen Belvedere bei der "150. Jahre Klimt"-Ausstellung, beim Unteren Belvedere und im Naturhistorischen Museum, in dem wir eine "Menschenfresser"-Tour mitmachten. Außerdem haben wir dort die 25.000 Jahre alte Venus von Willendorf bewundert. Zum "Wanted"-Plakat: Wer wissen will, was mit dem seit 1681 nicht mehr gesichteten Dodo passiert ist, schaut sich bitte den Film "Die Piraten - ein Haufen merkwürdiger Typen" an.
Hab' gerade meinen Blog durchgesehen, weil ich nicht glauben konnte, dass ich OUPS noch nie vorgestellt habe - dabei bin ich doch ein RIESENFAN dieser süßen, etwas unbeholfen wirkenden Männchen, die mittlerweile bereits über 16 Bände sinnvolle, herzbeschwingende und motivierende Sprüche untermauern. Da in Zeiten der Wirtschaftskrise viele Menschen zu Europafeindlichkeit tendieren und die eine Nation die andere für die sozialen Missstände im Land beschuldigt, dachte ich, FAIR PLAY ist ein passendes Oups-Bild für heute. "Silence" von Gormley "Es ist eine Absage an den Krieg und das Töten: Mit der Bearbeitung von ausgemusterten Handfeuerwaffen des Typs AK47 haben zahlreiche internationale Künstler anlässlich des Weltfriedenstags ein Statement für weltweiten Waffenstillstand gesetzt." http://orf.at/stories/2143057/2143058/ Das Datum für den internationale Weltfriedenstag wurde von der UNO im Jahr 1981 auf den 21. September festgelegt. Gemerkt hat man davon leider wenig. |
In diesem Blog halte ich euch auf dem Laufenden, was mir ab und an durch den Kopf schwirrt, auf welchem Fleck der Welt ich gerade zugegen bin und welche malerischen Neuigkeiten es gibt! Ich picke vor allem positive Erlebnisse heraus - für die Kollektion meines "Lebensmuseums".
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