"Michelle und Ann wurden zu zentralen Figuren im Kampf um Wählerinnen. So unterschiedlich die beiden Frauen sind, so sehr unterscheidet sich meist auch ihr Publikum bei den Auftritten: eine selbstbewusste, schwarze Ex-Anwältin, die einst mehr verdiente als ihr Mann auf der einen Seite, und eine blonde Hausfrau, fromme Mormonin und Mutter von fünf Buben auf der anderen. (Anmerkung von mir: *lach*lach*lach*)
Obama hielt kürzlich in Broward im Bundesstaat Florida eine leidenschaftliche 45-minütige Rede vor Menschen unterschiedlichster Hautfarben in einer von der unteren Mittelschicht dominierten Gegend mit kleinen Häusern und
Fast-Food-Restaurants. Eloquent und mitreißend erzählt sie von den Erfolgen ihres Mannes in seiner bisherigen Amtszeit, gemischt mit persönlichen Anekdoten.
Romney hingegen trat in einem Park in Orlando auf, in einer der reichsten Gemeinden Floridas mit teuren Restaurants und Boutiquen. Sie sprach vor hauptsächlich weißen Menschen, brachte eines ihrer 13 Enkelkinder mit (Anmerkung von mir: ihre fünf Söhne sind wohl noch hinten nach *g*) und pflegte in ihrer Rede das Image einer stolzen, frommen Mutter und Ehefrau, die
sich um die Zukunft Amerikas sorgt. Ihr Auftritt war nach 15 Minuten vorbei, wie der „Guardian“ berichtete. Die unterschiedlichen Zuhörer sind von beiden Frauen begeistert. Die Beliebtheitswerte von Michelle und Ann sind höher als die ihrer Männer."
Quelle: http://orf.at/stories/2148491/2148492/ ~ eigene Hervorhebungen
Sie sind im Auftrag unterwegs, Wählerinnen auf die Seite ihrer Männer zu ziehen. Sie reden aber nicht über Politik. Sie reden über Liebe, ihre Kinder und Mode. Dazu eine kleine Abschlussfrage:
Welche Frau wählt einen Präsidenten auf Basis der medialen Analyse der Stöckelschuhe ihrer Ehefrauen?!?!?!?!?!?