Den letzten Freitag haben Stefan und ich in der Therme Erding genossen. In einer Sauna wurden regelmäßig Kurzfilme gezeigt. Wir haben uns jenen über Galaxien angesehen. Meine zwei Favouriten sind:
(1)´die Milchstraße, die 100 bis 300 Millarden Sterne enthält und auch Heimat unseres Sonnensystems ist und
(2) der Orionnebel. Bei diesen 'Nebeln' handelt es sich um Sternentstehungsprozesse. Der Nebel selbst besteht größtenteils aus Wasserstof und die darin entstehenden jungen glühenden Sterne bringen diesen zum Leuchten.
Was wir aber sehen, ist schon lange nicht mehr so, denn der Orionnebel ist ~1400 Lichtjahre entfernt.
(1)´die Milchstraße, die 100 bis 300 Millarden Sterne enthält und auch Heimat unseres Sonnensystems ist und
(2) der Orionnebel. Bei diesen 'Nebeln' handelt es sich um Sternentstehungsprozesse. Der Nebel selbst besteht größtenteils aus Wasserstof und die darin entstehenden jungen glühenden Sterne bringen diesen zum Leuchten.
Was wir aber sehen, ist schon lange nicht mehr so, denn der Orionnebel ist ~1400 Lichtjahre entfernt.
Und was heißt das jetzt für uns?
Der ein oder andere erinnert sich aus der Schulzeit, dass Licht 300.000 Kilometer in der Sekunde zurücklegt beziehungsweise die Erde 7,5 Mal pro Sekunde umrunden kann. So und jetzt heißt's einfach multiplizieren und wir kommen zu dem Schluss, dass das Bild, das wir vom Orionnebel haben, 13,23 Trillionen [das ist die Zahl mit 18 Nullen ;-) ] Kilometer zurückgelegt hat. Das heißt, wir sehen immer nur die Vergangenheit! Wir sehen das, was vor 1400 Jahren so war. Jetzt wird es schon ganz anders aussehen. Es wird vermutlich gar keinen Nebel mehr geben, weil alle Sterne schon fertig ausgebildet sind. Wir sehen den Sternentstehungsnebel, der vor 1400 Jahren war, dabei haben sich dort vielleicht schon tausende von Sonnensystemen fertig gebildet.
Ein noch interessanteres Gedankenexperiment ist, sich vorzustellen, das man so schnell, oder schneller als Lichtgeschwindigkeit ins All reisen könnte. Würde man genau mit Lichtgeschwindigkeit reisen und auf die Erde blicken, würde sie sich nie bewegen und nie verändern, weil man dann immer genau jenes Bild des jetzigen Moments empfängt. Könnte man schneller als Lichtgeschwindigkeit reisen, könnte man in die Vergangenheit der Erde blicken. :-)
Der ein oder andere erinnert sich aus der Schulzeit, dass Licht 300.000 Kilometer in der Sekunde zurücklegt beziehungsweise die Erde 7,5 Mal pro Sekunde umrunden kann. So und jetzt heißt's einfach multiplizieren und wir kommen zu dem Schluss, dass das Bild, das wir vom Orionnebel haben, 13,23 Trillionen [das ist die Zahl mit 18 Nullen ;-) ] Kilometer zurückgelegt hat. Das heißt, wir sehen immer nur die Vergangenheit! Wir sehen das, was vor 1400 Jahren so war. Jetzt wird es schon ganz anders aussehen. Es wird vermutlich gar keinen Nebel mehr geben, weil alle Sterne schon fertig ausgebildet sind. Wir sehen den Sternentstehungsnebel, der vor 1400 Jahren war, dabei haben sich dort vielleicht schon tausende von Sonnensystemen fertig gebildet.
Ein noch interessanteres Gedankenexperiment ist, sich vorzustellen, das man so schnell, oder schneller als Lichtgeschwindigkeit ins All reisen könnte. Würde man genau mit Lichtgeschwindigkeit reisen und auf die Erde blicken, würde sie sich nie bewegen und nie verändern, weil man dann immer genau jenes Bild des jetzigen Moments empfängt. Könnte man schneller als Lichtgeschwindigkeit reisen, könnte man in die Vergangenheit der Erde blicken. :-)
Und abschließen noch eine kurze Info über die Namensgebung der Milchstraße für Mythen- & Sagen-Fans:
"Eine antike griechische Sage versucht, diesen Begriff mythologisch zu erklären: Danach habe Zeus seinen Sohn Herakles, den ihm die sterbliche Frau Alkmene geschenkt hatte, an der Brust seiner göttlichen Frau Hera trinken lassen, als diese schlief. Herakles sollte auf diese Weise göttliche Kräfte erhalten. Aber er saugte so ungestüm, dass Hera erwachte und den ihr fremden Säugling zurückstieß; dabei wurde ein Strahl ihrer Milch über den ganzen Himmel verspritzt." (http://de.wikipedia.org/)
"Eine antike griechische Sage versucht, diesen Begriff mythologisch zu erklären: Danach habe Zeus seinen Sohn Herakles, den ihm die sterbliche Frau Alkmene geschenkt hatte, an der Brust seiner göttlichen Frau Hera trinken lassen, als diese schlief. Herakles sollte auf diese Weise göttliche Kräfte erhalten. Aber er saugte so ungestüm, dass Hera erwachte und den ihr fremden Säugling zurückstieß; dabei wurde ein Strahl ihrer Milch über den ganzen Himmel verspritzt." (http://de.wikipedia.org/)
PS. Ich weiß,... ich bin ein Nerd. :-D