Am späten Vormittag des 27. September brachen meine Schwestern und ich nach einem üppigen Frühstück und einem Saunagang in die Grießbachklamm in den Kitzbüheler Alpen auf. Habe diesen Trip von Cate und Nana zu meinem 32. Geburtstag geschenkt bekommen. Wir haben ein super Sandwich-Wochenende für unseren Mädls-Ausflug erwischt: Am Freitag schlug das Wetter von Sommer auf Winter um und kleidete die Berge in weiße Schneemäntel. Der Sonntag bot traumhaft schönes Wetter zum Wandern, bevor am Montag wieder Gewitter über das Land zogen. Wir spazierten durch die Grießbachklamm, schnaubten den Jägersteig hinauf, stapften nach der Angeralm durch den Schnee auf den Götschenkogel, bevor wir bei der Huberalm auf einen Almrausch (ähnlich wie Almdudler) einkehrten und über den Bichlweg und einen "Romantikweg" wieder zum Auto kamen.
Absolut empfehlenswert!!! 5 Sterne - keine Frage!!!
Zweite Urlaubstour: 23,13 km; 1.536 Höhenmeter; 9h 32 min unterwegs (inkl. Pausen) - Herausforderung für Wadeln und Fußsohlen; dafür völlige Entspannung für den Kopf. Von der Kölnbreinsperre (der höchsten Staumauer Österreichs - 200m hoch und 626m breit) in Kärnten über die Osnabrücker Hütte zum unteren und oberen Schwarzhornsee mit Blick auf die Hochalmspitze (Tauernkönigin) und die Ankogelgruppe. Gleich dahinter liegt Gastein - die Überquerung werden wir vielleicht auch einmal in Angriff nehmen. Zu den Höhepunkten der Tour gehörten der Sprung in den eisig-kalten oberen Schwarzhornsee vor den Gletschern, die Beobachtung von Murmeltieren, flauschiges Wollgras, Frühlingsenzian - dort oben startet der Frühling wohl kurz vor dem Winter :) - strahlend gelber Berg-Nelkenwurz (Petersbart), Kleine Füchse (Schmetterling) und beeindruckende Gletscherspalten. Das Panorama war vom Anfang bis zum Schluss ein Hit! Bei traumhaftem Wetter zog es uns - meine Schwestern, Martin, Stefan und mich - am Samstag, 5. September, in die westlichste Gebirgsgruppe der Niederen Tauern: die Radstädter Tauern in Zauchensee. Von dort wanderten wir auf die Stubhöhe (1739m), zum Kleinen Bärenstaff (2013m), rauf zur Steinfeldspitze (2344m) - immer mit tollem Blick auf den Dachstein, saftigen Schwarzbeeren und höchst giftigem aber wunderschönem blauem Eisenhut am Wegrand - runter zur Gamskogelhütte (1864m), wo ich das "Almgeheimnis" (3erlei Knödel) genoss, und wieder ins Tal. Für die Gratwanderung ist definitiv Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefragt. Der relativ steile steinige Abstieg ist teilweise durch Stahlseile gesichert. Für 11 Kilometer und rund 1000 Höhenmeter waren wir 6 Stunden unterwegs. Tourbeschreibung auf Bergfex.
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Gestartet im August 2020. Von dort arbeite ich mich nach vorne und auch zurück.
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September 2021
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