Obwohl ich gerade erst einen neuen Job bei der Welthandelsorganisation begonnen habe, durfte ich bei einigen Sessions des Forums Wissenschaftskommunikation dabei sein und hab so manches für mich mitgenommen und in meiner #Sketchnote zum #fwk21 zusammengefasst. Ich hoffe, dass ich viel davon selbst in die Praxis umsetzen und manche Formate (wie etwa Pint of Science) bald als aktive oder passive Teilnehmerin erleben kann. Unter anderem hab ich mich gleich für den Online Escape Room angemeldet, der dazu programmiert wurde, über "Gamification" Informationen zu COVID19 zu vermitteln. Bin gespannt! Beim Podcast "Stimmt! Die Sprechviertelstunde" hab ich mir nach dem Forum die Folge zu Frauen- vs. Männerstimmen angehört, die ich ganz spannend fand. Was ich für mich mitnehme: Öfter einen finalen Punkt setzen, d.h. Stimme nach unten für den Satzschluss und Pause einlegen. Gerade bei Frauen kommt das scheinbar oft zu kurz.
Ich freue mich unheimlich, dass das Department of Economics and Business der Central European University, an der ich seit April 2021 unterrichte, auf meinen CV-Sketch aufmerksam geworden ist und mich mit ihm auf Facebook vorstellt. :)
Gekritzelt und gezeichnet hab ich ja schon seit jeher. Nicht nur für meine Bilder, sondern auch zum Sortieren von Ideen und Notizen, für Entwürfe von Präsentationen etc. Über Tweets von Prof. Dr. Katharina Theis-Bröhl, die primär zu Umweltthemen schreibt, bin ich auf #edusketching aufmerksam geworden. Es geht tatsächlich darum, Notizen - zB für den Unterricht, zu Vorträgen etc - zu zeichnen. Das Hirn scheint sich damit auch Inhalte besser zu merken. Da ich einen Faible für Wissenschaftskommunikation habe, gerne neue Techniken ausprobiere und noch dazu gerne male, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen. Mein erstes Projekt war... ICH! :) Ich hoffe aber, dass in naher Zukunft auch Sketch Notes für Konferenzen und wirtschaftswissenschaftliche Forschung folgen werden.
Im Dezember gesellte sich zu meinen kleinen Zeichnungen unter anderem ein - zum österreichischen Wort des Jahres 2020 gewählter - Babyelefant. Im Lockdown (light & hart) konzentrierten sich meine persönlichen Kontakte auf meine Familie rund um Weihnachten. Habe mich aber auch über meine Online-Kontakte nach Wien, Deutschland und Norwegen gefreut - sogar ein virtuelles Jogging-Date und ein virtuelles Punschtrinken waren dabei. ;) Ab 26.12. wurde bereits der dritte harte Lockdown in Österreich verhängt. Trotzdem konnten wir den Schnee zum Jahresende genießen - 1 x Rodeln, 2 x Skifahren und 3 x Langlaufen. In den Medien sah man viele Bilder von Menschenmassen, die sich vor Skiliften tummelten. Das kann ich überhaupt nicht bestätigen für unsere Ausflüge nach Obertauern und Gastein. Es gab keine Warteschlangen, die Leute hielten sich an die Maskenpflicht, Stefan und ich fuhren immer alleine mit den Liften, auf den Pisten war viel weniger los als sonst, der Schnee war super! Meine 10 kurzen Joggingrunden summierten sich auf 52km - gerade genug, um den Jänner, Oktober und November des Jahres etwas zu überbieten. Da fast alle meine Freizeitaktivitäten im Jahr 2020 ins Wasser fielen, ergab sich für mich ein persönlicher Rekordwert von 925 gelaufenen Kilometern - den ich in meinem Leben vermutlich nicht mehr erreichen werde. :-D Arbeitstechnisch hat sich auch einiges getan im Dezember. Mit meinem Kollegen Oliver Reiter hab ich ein 3-stündiges Online-Seminar zu Handelsbarrieren abgehalten (Video und Folien gibt's auf der FIW-Website), ein Kurswechselheft zur 30-jährigen Ostöffnung ist mit COVID-Verzögerung - dafür aber mit einem gemeinsamen Editorial von Joachim Becker und mir - erschienen. Ein Buch zu Chinas Seidenstraßeninitiative mit einem Kapitel von Robert Stehrer und mir wurde ebenfalls veröffentlicht. Im Dezember hab ich zudem "entdeckt", dass Ende November der WIFO-Monatsbericht von Oliver Reiter (wiiw), Franz Sinabell (WIFO) und mir zum Mercosur-Abkommen erschienen ist - Franz hat dazu auch ein Interview mit Die Presse geführt.
Der November stand im Zeichen des zweiten Lockdowns, der US-Wahlen, und Triskaidekaphobie. Letzere ist die Angst vor Freitag dem 13. :) Am Freitag dem 13.November arbeitete ich genau 8 Monate im Home Office vom Wohnzimmertisch aus. Meinem Herz tat besonders gut, wieder zu meinen Aquarellstiften zu greifen. Konkret, um Bilder für Mamas Adventkalender zu malen. Kleine Zeichnungen mit knuffigen Tierchen (Maus, Fledermaus, Igel, Falter, Vogerl) mit großen Augen. Durch den zweiten Lockdown konnten wir uns nur sehr selten mit meinen Schwestern oder Freunden treffen, und das auch nur für Spaziergänge - zB auf den Kapuziner Berg. Aber diese wenigen Male waren mir besonders viel wert! Laut meinen Runtasticaufzeichnungen war ich 50,50km joggen (10 x) und 13,4km wandern (einmal auf den Filbling beim Fuschlsee und einmal auf den Schober bei Salzburg). Besonders pittoresk war unser Spaziergang rund um den Seewaldsee bei Sankt Koloman südlich von Salzburg mit perfekten Spiegelungen, wolkenlosem Himmel, vereisten Blumen und Hagebutten.
Es war zu erwarten, dass die US-Präsidentschaftswahl unter Trump äußerst chaotisch ablaufen würde. Was ich aber nicht erwartet hatte, war meine Freude über die Wahl von Kamala Harris zur ersten US-Vize-Präsidentin und Nominierung von Janet Yellen als erste Finanzministerin der USA. Außerdem war die Abschlusspressekonferenz extrem amüsant - das Trump-Team hatte statt dem Luxushotel Four Seasons den Parkplatz der Gärtnerei Four Seasons Total Ladscaping gebucht - zwischen einem Krematorium und einem Sexshop. Die verkaufen jetzt haufenweise Sticker und T-Shirts: "Make America rake again. Four Seansons Total Landscaping. Lawn and Order." :-D Definitiv besonders war auch die Erfahrung, für die VrauWL einen Artikel im Ökonomieblog für den Standard zu schreiben. Dort argumentierten eine Ökonomin von der Wirtschaftsuni Wien - Pia Heckl - und ich, warum es aus vielen Gründen wichtig wäre, dass das WIFO nächstes Jahr, wenn der Vertrag von Christoph Badelt ausläuft, erstmals seit der Gründung 1927 mit einer Ökonomin nachbesetzt würde. Die Reaktionen darauf waren extrem unterschiedlich. Eine besonders kreative, wenn auch aggressive, "Fanpost" per Mail hab ich dann auch mit der Öffentlichkeit geteilt.
Zum Geburtstag meiner Schwiegermama wanderten wir auf die Poserhöhe und schmausten Krapfen mit Sauerkraut bei der Himmelwandhütte in Gastein. Alle guten Dinge sind 3 und so wanderten Stefan und ich zu zweit Ende des Monats noch auf den Faistenauer Schafberg. Runtasticaufzeichnungen: 9 x joggen (49,9 km); 3 x wandern (25,8 km), 3 x Tischtennis ECONOMICS. Die VrauWL (Gruppe zur Förderung von Frauen in der Volkswirtschaftslehre) ist nun auch auf Twitter und konnte in den ersten 24 Stunden über 80 Follower gewinnen.
VERSPIELT. Stefan wurde 37 und wir spielten mit seiner Mama und unseren Freunden Tom & Jessi Berggolf. Man durfte wieder bzw. noch in Restaurants gehen und konnten auch Freunde für einen Brunch treffen. Einmal bekam ich Besuch von meinen Schwestern für einen Spaziergang. Zu Halloween spielten wir ein Krimidinner - wo sich eine meiner Schwestern als eifersüchtige Mörderin entpuppte. KREATIV. Für Sofia - das Baby einer guten Freundin - habe ich ein Bild mit Aquarellbuntstiften gemalt. Das hat mir so Spaß gemacht, dass ich angefangen habe, öfters wieder vor dem Schlafengehen zur Beruhigung zu malen - seither primär Tiere (meinstens mit großen Augen). Vier davon wurden zu Adventkalenderpäckchen für Mama. Sehr inspirierend (aber gleichzeitig auch deprimierend) war der Film "A Life on our Planet" von David Attenborow, auf den ich mich schon sehr gefreut hab. DAZUGELERNT: ÖsterreicherInnen leben in Waldstädten mit explodierenden Bäumen... zumindest laut US-Präsident Donald Trump. "Little Austria rarely lands on President Donald Trump’s radar – until it turns out to be full of exploding trees. In a Sept. 15 interview with Fox News, Trump turned to the Austrians to reinforce his criticism of California’s allegedly failed environmental management: “They [Austrians] live in the forest; they are considered forest cities. But they don’t have fires like this.” [...] According to the president, Austria’s “forest cities” succeed in controlling this problem even though “they have more explosive trees” than in California." Frau + VWL = VrauWL - eine Gruppe aus Ökonominnen und Frauen, die es noch werden wollen - startet ins Jahr 2020 mit einem tollen Mentoring-Programm und einem neuen Logo. Das Mentoring-Programm dient der Vernetzung und dem Erfahrungsaustausch. Es richtet sich an VWL-Studentinnen und VWL-Absolventinnen am Beginn ihrer Laufbahn mit dem Ziel, sie von dem Wissen und den Erfahrungen von Mentorinnen profitieren zu lassen. Mentorinnen sind Studentinnen am Ende des Studiums, Ökonominnen und Professorinnen, die im öffentlichen Sektor, in Banken, in der Consulting-Branche, in der akademischen oder angewandten Forschung tätig sind. Bewerben kann man sich noch bis 10.Jänner 2020. Weitere Infos zum Mentoring Programm 2020 auf der Website: http://vrauwl.org/2019/12/22/mentoring-2020-join-us-now/ VrauWL auf Facebook: https://www.facebook.com/VrauWL/ Ich bin zugegebenermaßen ziemlich stolz, dass ich dieses Logo erstellen durfte; ausnahmsweise nicht mit "echten" Farben, sondern mit meinem Grafik-Tablet. Unsere Überlegungen zum Logo waren die folgenden:
Das heißt, ich müsste aktiv mein Leben so gestalten und entsprechende Entscheidungen treffen, damit ich schlussendlich auch mit der Ausstellung im Julia-Museum zufrieden sein kann. Und der Juli war in dieser Hinsicht wirklich besonders für meine Museumsentwicklung: Ich habe so viele Freunde getroffen, die ich alle mindestens 7 Monate lang nicht gesehen hatte. Die einen (aus meiner Studienzeit) trafen wir im ungarischen Städtchen Mosonmagyaróvár, andere Freunde (aus meiner Uni-Chor-Zeit) in ihrer neuen Wohnung im 3. Bezirk, und wieder andere (aus HAK-Zeiten) im netten Lokal Westpol. Zwei Freunde (aus der Hauptschulzeit) traf ich bei meinem Familienbesuch in Gastein. Und auch After-Work-Achterl mit drei gänzlich verschiedenen Julias (die ich aus der Arbeit, durch VrauWL und aus einem Studentenheim kenne), ein Cocktail bei Matiki mit einer ehemaligen Arbeitskollegin, und eine Minigolfpartie beim Museumsquartier mit einer Freundin (die ich von einer Konferenz kenne und gerade aus Norwegen angereist war), bereicherten den Juli-Beitrag zu meinem Julia-Museum. Außerdem zu finden in der Rubrik Kunst, Kultur und Genuss: Zum ersten Mal...
Stefan versuchte sich im Juli zudem an einem "veganen Monat" (das ich vegetarisch begleitete). Das haben wir als Anlass genutzt, verschiedenste coole Lokale in Wien auszuprobieren: Die Swing Kitchen (im 4.) bietet vegane Burger und Nuggets bei lässiger Swing Musik, bei Venuss (im 1.) schlemmten wir uns durch ein veganes Buffet inkl. unwiderstehlicher Buchteln mit Vanillesauce, und bei Veggiezz (im 1.) versuchten wir uns an veganem Steak & Gyros aus Seitan. Leckeres veganes Eis in ausgefallenen Variationen (und/oder Namen - wie Dirty Banana) gibt es bei mir (im 5.) ums Eck bei Veganista. Das Dritte-Mann-Museum ist wirklich sehr empfehlenswert für alle, die sich für die Nachkriegszeit in Wien interessieren, und/oder den Film kennen und/oder Zitherfans sind. Für mich trifft alles zu. :-) Dementsprechend lange waren wir auch dort. Über drei Gebäude erstreckt sich die beachtliche private Sammlung mit thematischen Schwerpunkten auf die Schauspieler/Musik, die internationalen Reaktionen und Erfolge (interessanterweise in Japan sehr bekannt) und die Geschichte der Nachkriegszeit. Schon beachtlich, dass der Film praktisch direkt nach Kriegsende gedreht wurde.
... wie sehr ich es liebe zu malen. Mein letztes Bild "Callisto" konnte ich im Mai 2018 gerade noch rechtzeitig für meine Schwester Caterina zum Geburtstag fertigstellen. Es blieb leider auch das einzige Bild im letzten Jahr. Jetzt aber endlich habe ich meine Liebe für Musik & meine Liebe zum Malen im Bild "Rendez-Vous" vereint, das ich nach meiner Zither-Komposition für Stefan (aus dem Jahre Schnee) benannt habe. Der Grundstein für "Rendez-Vous" wurde im Juni gelegt, als sich meine Schwestern und ich mit Acrylfarben und Pouring-Methoden austobten. Auch wenn das Gras in meinem Garten noch immer in allen Farben strahlt, freue ich mich jetzt schon riesig auf eine Wiederholung und hoffentlich noch das eine oder andere Bild im Jahr 2019.
Callisto war eine besondere Herausforderung. |
Gmundner Keramik |
TURNED OUT TO BE vs. SHOULD HAVE BEEN
Endlich!Ich hab mich erstmals an Ölmalerei versucht! Und ich muss gestehen, ich bin wirklich ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Zumindest jenem auf der Leinwand. Wenn man allerdings noch berücksichtigt, wie lange ich herumgemurkst habe, um die Farbe auch wieder von meinen Fingern, den Pinseln und meinen Badmöbeln zu bekommen, mischt sich zur Freude über mein Bild 'Klirrend kalt' auch ein bisschen mulmiges Bauchgefühl. Einen ganzen Tag war ich als Schlumpfine unterwegs. Aber Stefan war so nett, und hat uns ein Abendessen besorgt, damit ich mich so nicht öffentlch zeigen musste :-D |
In Salzburg scheint sie heute definitiv nicht. Es regnet schon seit ich die Augen aufgemacht habe ununterbrochen. Keine zehn Pferde bekommen mich heute raus. Dafür hat mich das Wetter wieder in meinen Hobbyraum gelockt, wo zumindest in meinem Kopf die Sonne scheint und daraus ist mein zweites Acryl-Bergbild entstanden. Jetzt bin ich voll motiviert, auch endlich Ölfarben auszuprobieren!
Der Titel des letzten Blogeintrags war übrigens falsch. Das war gar nicht mein erstes Acryl-Landschaftsbild. Mir ist eingefallen, dass ich auch schon für das Appartementhaus Caterina in Bad Gastein (über den Betten von Appartement1 & Appartement6 ) ziemlich große Landschaftsbilder gemalt habe. Die Motive sind allerdings eher wärmeren Gegenden zuzuordnen ;-) und die Umsetzung war abstrakter. Richtigerweise stellen die letzten Blogeinträge also die ersten Acryl-Berglandschaftsbilder dar, die ich mit zu Hause assoziieren könnt.
War für ein toller Vormittag: gemeinsam mit den Schwestern den Wohnzimmerboden belagern, Bob Ross zuhören, wie man Happy Little Trees :-) malt und mein erstes Acryl-Landschaftsbild erstellen, auf das ich echt ganz stolz bin. Hab auch schon ein Plätzchen dafür gefunden! |
Am Dienstag durften Nana (eine meiner zwei Lieblingsschwestern) und ich ganz stolz das als Null-Emissionshaus nominierte Appartementhaus meiner Eltern - das Haus Caterina in der Nationalparkgemeinde Bad Gastein - bei der Energy Globe Salzburg Gala 2016 repräsentieren. Es war ein tolles Event im ORF Landesstudio mit vielen kreativen Ideen für nachhaltige Ressourcennutzung, Ausbau von erneuerbarer Energie, Steigerung von Energieeffizienz und Reduktion des Energieverbrauchs.
PS. Für jene, die sich wundern: meine zwei Lieblingsschwestern sind die einzigen die ich hab ;-)
PS. Für jene, die sich wundern: meine zwei Lieblingsschwestern sind die einzigen die ich hab ;-)
Draußen stürmt's und schneit's, als stünde der Winter vor der Tür. Aber in der Suite des Appartementhauses Caterina hat es sich mein persönlicher Frühling bequem gemacht. |
Erst als der letzte Blogeintrag fertig war, ist mir aufgefallen, dass sich ein wachendes Auge in mein Bild geschlichen hat. Das zusammen mit Stefans Weltuntergangsinterpretation von meinem Bild hat mich dazu gebracht, doch noch etwas Farbe einzubauen. Damit ist hoffentlich die Idee von der weggeschwemmten Großstadt aus dem Weg geräumt. Das wachende Auge ist zwar noch da, sieht aber nicht mehr so bedrohlich aus. Alles in allem, glaube ich, ist der nachträgliche Schönheitseingriff geglückt. :-) |
In diesem Blog halte ich euch auf dem Laufenden, was mir ab und an durch den Kopf schwirrt, auf welchem Fleck der Welt ich gerade zugegen bin und welche malerischen Neuigkeiten es gibt!
Ich picke vor allem positive Erlebnisse heraus - für die Kollektion meines "Lebensmuseums".
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