Der März stand von Anfang an im Zeichen des Coronavirus SARS-Cov-2 (Severe Acute Respiratory Syndrom), das die Lungenkrankheit COVID-19 verursacht, und der darauffolgenden "Social Distancing"- bzw. eigentlich besser "Physical Distancing"-Politik. Zwar war es schon im Dezember in der Millionenmetropole Wuhan in Hubei/China ausgebrochen, aber richtig nervös wurden in unseren Längengraden alle erst Anfang März, als das Virus sich ziemlich rasch in Italien und von dort über ganz Europa ausbreitete. Da das Virus von Person zu Person über Tröpfchen (niesen, husten, mangelnde Handhygiene) übertragen wird, hat leider der Wintertourismus - insbesondere die Après-Ski-Szene - in Österreich auch einen großen Teil zur Verbreiten in Europa beigetragen.
Ich darf auf hohem Niveau jammern, weil glücklicherweise gesundheitlich niemand von den Personen, die mir am meisten am Herzen liegen, vom Virus, den Engpässen im Gesundheitssystem oder Zukunftsängsten (zB durch Jobverlust) betroffen ist. Aber mein soziales Leben als auch meine To Do Liste für die Arbeit wurden gänzlich über den Haufen geworfen.
Dafür hatte ich das Vergnügen, ein ECO Interview am 4. März zu den wirtschaftlichen Implikationen zu geben. Zuerst habe ich eine Stunde lang über internationale Handelsverflechtungen gesprochen, wie Produktionsausfälle in China zu Liefer- und Produktionsengpässen in Europa, zum (für Länder wie Kasachstan oder Russland schädlichen) Ölpreisverfall, zu geringeren Exporten nach und Verkäufen in China, zur globalen Wachstumsverlangsamung beitragen kann, und dass hier zu Lande zuerst der Flugverkehr, die Eventbranche und der Tourismus leiden würden. In den letzten Minuten hab ich dann noch erwähnt, dass kurzfristig der Handel von den Hamsterkäufen bei Lebensmitteln und Heizöl ein starkes Umsatzplus verzeichnet könnte - und das hat es schlussendlich ins Fernsehen geschafft. :-)
Es gibt auch Bereiche, die mittelfristig einen nicht zwingend negativen COVID-Effekt verspüren könnten: die medizinische Forschung (zB zur Impfstoffentwicklung), digitale Lösungen (für Konferenzen, Datenspeicherung, HomeOffice, Unikurse - auch ich muss jetzt kurzfristig einen Kurs auf Distanzlehre 'ummodeln'), technologische Entwicklungen (zB Wärmebildkameras im öffentlichen Raum) und HOFFENTLICH AUCH DAS INDIVIDUELLE VERHALTEN IM BEREICH HANDHYGIENE! Das Virus ist nicht das Einzige, das sich per Tröpfchen überträgt (man denke nur an die saisonale Grippe). Wenn wir unser Verhalten ändern, unterstützen wir auch unser Gesundheitssystem (und das hat auch wirtschaftliche Implikationen)!
Ich darf auf hohem Niveau jammern, weil glücklicherweise gesundheitlich niemand von den Personen, die mir am meisten am Herzen liegen, vom Virus, den Engpässen im Gesundheitssystem oder Zukunftsängsten (zB durch Jobverlust) betroffen ist. Aber mein soziales Leben als auch meine To Do Liste für die Arbeit wurden gänzlich über den Haufen geworfen.
Dafür hatte ich das Vergnügen, ein ECO Interview am 4. März zu den wirtschaftlichen Implikationen zu geben. Zuerst habe ich eine Stunde lang über internationale Handelsverflechtungen gesprochen, wie Produktionsausfälle in China zu Liefer- und Produktionsengpässen in Europa, zum (für Länder wie Kasachstan oder Russland schädlichen) Ölpreisverfall, zu geringeren Exporten nach und Verkäufen in China, zur globalen Wachstumsverlangsamung beitragen kann, und dass hier zu Lande zuerst der Flugverkehr, die Eventbranche und der Tourismus leiden würden. In den letzten Minuten hab ich dann noch erwähnt, dass kurzfristig der Handel von den Hamsterkäufen bei Lebensmitteln und Heizöl ein starkes Umsatzplus verzeichnet könnte - und das hat es schlussendlich ins Fernsehen geschafft. :-)
Es gibt auch Bereiche, die mittelfristig einen nicht zwingend negativen COVID-Effekt verspüren könnten: die medizinische Forschung (zB zur Impfstoffentwicklung), digitale Lösungen (für Konferenzen, Datenspeicherung, HomeOffice, Unikurse - auch ich muss jetzt kurzfristig einen Kurs auf Distanzlehre 'ummodeln'), technologische Entwicklungen (zB Wärmebildkameras im öffentlichen Raum) und HOFFENTLICH AUCH DAS INDIVIDUELLE VERHALTEN IM BEREICH HANDHYGIENE! Das Virus ist nicht das Einzige, das sich per Tröpfchen überträgt (man denke nur an die saisonale Grippe). Wenn wir unser Verhalten ändern, unterstützen wir auch unser Gesundheitssystem (und das hat auch wirtschaftliche Implikationen)!
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PS. Ich finde, "hamstern" sollte das Wort des Jahres 2020 werden.