Die Gelegenheiten, an denen ich in meinem Leben zum Spaß Rad gefahren bin, lassen sich wohl an einer Hand abzählen. Für mich ist das Rad ein Transportmittel um schnell, flexibel, günstig und umweltschonend von A nach B - etwa an die Uni oder in die Arbeit - zu kommen. Meistens tut mir schon nach kurzen Strecken mein ganzes Gestell, vom Hals bis zum Steißbein alles, weh. Um so erstaunlicher war es für mich selbst, dass ich mit Luvia von 2. auf 3. Juli 120 Kilometer geradelt bin für unsere Tour du Lac entlang der französischen und schweizer Ufer des Genfersees:
- Tag 1: Ferney-Voltaire - Genève - Nernier (mit einem Gedicht von Lord Byron) - Yvoire (mit malerischer Altstadt) - Thonon-les-Bains (mit provisorischer Reparatur meines geborgten Fahrrads, dem ein Pedal abgefallen ist!!!) - Évian-les-Bains - zu einer Unterkunft auf einem Berg in Lugrin
- Tag 2: Lugrin - Villeneuve - Château Chillon - Montreux (mit der Statue von Freddie Mercury) - La Tour-de-Peilz - Vevey (mit der berühmten Gabel im See und der Charlie Chaplin Statue) - mit dem Zug nach Genf - und mit dem Rad schließlich wieder retour nach Ferney-Voltaire.
Sehr viel Sehenswertes auf dieser Strecke! Das Wetter war traumhaft schön, aber auch brutal heiß zum radeln. Neben vielen Eindrücken und Fotos hab ich nun als besonderes Souvenir sonnengebräunte Waden kombiniert mit schneeweißen Oberschenkeln mit so einem markanten Farbschnitt über meinem Knie, dass ich jeden Morgen über die lächerliche Gestalt im Spiegel schmunzeln muss. :-)