'The day the power of love overrules the love of power, the world will know peace.' — Mahatma Gandhi Wie immer, picke ich auch für den Februar die für mich schönsten Erlebnisse heraus für meinen Monatsrückblick. Wie immer, heißt das aber auch, dass ich nicht vergesse, was rundherum passiert. Im Fall des russischen Kriegs in der Ukraine, der sich am 24. Februar bereits zum zweiten Mal jährte, erinnert mich auch meine tägliche Arbeit in der UNO daran. 'Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.' — Franz Kafka (angeblich) |
Geneva Lux mit Luvia
Es ist schon fast eine Tradition für mich, einmal im Jahr durch die Geneva Lux Lichtinstallationen zu spazieren. Am Anfang und am Ende befinden sich Soloveikos: "auch als Nachtigall bekannt, ist der Nationalvogel der Ukraine, ein Symbol für Gesang und Freude."
Frühlingsfarben
Ohne die Klimakrise verleugnen zu wollen (was mir ein paar böse Zungen in meinem Freundeskreis - hoffentlich nicht ernsthaft - unterstellen), versuche ich doch die vielen Farben, die rund um mich herum sprießen, zu genießen.
Musée d'histoire des sciences in Genf
Ich muss da nochmal hin und mir die aktuelle Ausstellung zu Gravitation nochmal in Ruhe zu Gemüte führen. (Die Glasaugen gehören zur permanenten Ausstellung und haben mich auch regelrecht hypnotisiert.)
Zuhause & in der Umgebung
Beim Buch "The order of time" von Carlo Rovelli hab ich mich dabei ertappt mich zu fragen, wie wohl so ein Arbeitsalltag eines theoretischen Physikers ausschauen mag. Seine Liebe zu Philosophie und Zitaten aus alten Schriften kam gut raus, machte das Lesen gegen Ende hin aber etwas mühsam. Bei den Valentinstagstörtchen hielt sich dagegen die Begeisterung bis zum Schluss. Ich hab meine ersten regionalen Faschingskrapfen gegessen ("Le mot bugne est la francisation du terme lyonnais bugni et désigne un beignet"), und zudem das erste Mal: Aix-les-Bains besucht, selber Tiroler Zelten gebacken (mit französischen und österreichischen Zutaten), eine Tarte Tatin verschmaust (französischer Kuchen mit karamellisierten Äpfeln), den Arbeitsweg zwischen Annemasse und Genf mit dem Fahrrad zurückgelegt und in der Schweiz Blut gespendet. Ah... und noch ein erstes und hoffentlich letztes Mal: ich wurde nach der Arbeit versehentlich von der UN Security eine halbe Stunde im Freien zwischen zwei Toren eingesperrt. Diese Erfahrung hat auch nicht jeder. Würde ich aber nicht zwingend weiterempfehlen. :)