Eher überraschend kamen wir dazu, uns am 25.Juli den 2021 Heineken London E-Prix live anzusehen; wir konnten dort einen Freund aus guten, alten Innsbruck-Zeiten wiedersehen. Ist ein ganz anderes Konzept als Formel 1-Rennen, vor allem, weil die meisten Komponenten der Autos vereinheitlicht sind. Wenn zwei Rennfahrzeuge an einander geraten fliegen nur so die Fetzen, aber es gibt (kaum) wilde Unfälle. Die Geschwindigkeit ist auch wesentlich geringer (aber trotzdem brutal schnell!): Die Autos beschleunigen von 0 auf 100 km/h in 2,8 Sekunden und fahren maximal 280 km/h, im Vergleich zur Rekord-Geschwindigkeit von 372,5 km/h bei einem Formel 1-Rennen. Es gibt Limits, wie viel Energie man verwenden darf, weniger Reifen stehen zur Verfügung und Zuschauer können für ihre Fahrer voten und ihnen einen zusätzlichen Boost bescheren (erinnert ein bisschen an Super Mario). Es war jedenfalls cool die Autos so nahe zu sehen und festzustellen, wie extrem leicht die einzelnen Autoteile sind, dass sie von einzelnen Personen händisch weggetragen werden können. Der "harte Kern" der Fahrzeuge ist winzig.