Even the darkest night will end Anfang Februar habe ich vor der Arbeit einen der für mich bisher allerschönsten Sonnenaufgänge erlebt. Das Licht war so unglaublich goldfarbig. Diese Stimmung hat nur ganz kurz angehalten, da die Sonne zuerst über den Berg hinaus musste, dann aber gleich wieder in die Wolken tauchte. Aber zum Glück hab ich genau zur richtigen Zeit für diesen speziellen Moment aus dem Fenster geschaut und meine Kamera fast immer griffbereit. |
Im Februar habe ich viel unternommen: Konnte mit einem Freund nochmals durch die Geneva Lux Installation spazieren; bei einem ÖsterreicherInnen-Stammtisch im Café Vaudois ein Käsefondue schlemmen; in der WTO - dank Unterstützung meines Kollegen aus Sri Lanka - ein Zithervideo für Margit aufnehmen, das später zusammen mit vielen herzlichen Beiträgen anderer ehemaliger Zither- und Hackbrettschülerinnern zu ihrem Pensionsantritt veröffentlicht wurde. Mit meinen Vermietern habe ich einen Ausflug nach St. Cergue unternommen und mit einer ehemaligen Praktikantin aus Indien bin ich erstmals zum "Baby Plage" spaziert. Zudem war ich im Alpenzoo und bei Jonction (wo die Flüsse Rhône und Arve zusammentreffen). In der Arbeit hat mein erstes LDC Sub-Committee Meeting stattgefunden und ich hab neue KollegInnen aus Nordmazedonien, der Schweiz und Madagaskar kennengelernt. Große Highlights waren auch Wochenendausflüge nach Zürich (wo ich eine supernette Arbeitskollegin getroffen hab), und ein Trip nach Thun, wo ich eine Brieffreundin das erste Mal seit 21 Jahren wiedergesehen habe!! Das war SEHR besonders und wirklich toll!! Ein paar Eindrücke von meinen Ausflügen nach Zürich, Thun und Interlaken.
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Daheim: Gastein - Wien - Innsbruck Zurück in der Schweiz und in Frankreich Radausflug nach Collex-Bossy, um skeptische Bison-Blicke zu ernten Tagesausflug nach Lausanne mit toller Aussicht vom Parc de l'Hermitage, von der Cathédrale Notre-Dame de Lausanne, dem Parc de Milan und bei Sonnenuntergang beim Port d'Ouchy Wochenendtrip nach Bern, mit Stadtspaziergängen, Ausblick vom Rosengarten und von der "kleinen Schanze" neben dem Bundeshaus, einem Besuch im Einsteinmuseum und einem Abstecher nach Bolligen, um mir eine Konzertzither auszuborgen und eine extravagante gebastelte Zither (aus einer Gitarre) zu bestaunen.
Außerhalb von Genf hab ich Johanna in Nyon getroffen, mit der ich vor einer gefühlten Ewigkeit in Innsbruck Französischkurse besucht hab'. Zu Weihnachten war ich daheim in Gastein. Habe viele Spiele, aber auch Klavier und Zither gespielt, mit Cate Kerzen gegossen(!), und meine Oma besucht; außerdem war ich mit Kathi - einer laaaaaangjährigen Freundin - rodeln, mit Tom Ski fahren, mit Jessi brunchen und mit Papa mehrmals in Böckstein langlaufen. Ich bin davon überzeugt, dass ich in den letzten zwei Dezemberwochen jedenfalls genug Frische Luft abbekommen habe. :-)
Zudem durfte ich beim Forum Wissenschaftskommunikation dabei sein (#fwk21). Für Anfang Dezember hab ich mich zum Lauf L'Escalade angemeldet und mir ein WTO "Trade Runner"-Shirt zugelegt - jetzt muss ich nur noch starten, tatsächlich auch wieder laufen zu gehen.
Da lese ich gestern Abend im Vorwort von "Unsichtbare Frauen" von der "Gender Data Gap", deren Folgen "relativ gering ausfallen [können], etwa wenn Frauen frieren, weil die Temperaturnormen in Büros an den Bedürfnissen von Männern ausgerichtet sind", oder eben lebensgefährlich "bei einem unerkannten Herzinfarkt einer Frau, dessen Symptome als 'untypisch" gelten'". Und heute las ich im Bus beim Anthropozän (Wiki) weiter und lese auf den Seiten 77-78 überraschenderweise:
Ich freu mich jedenfalls darauf, bei beiden Büchern weiterzulesen und vielleicht ergibt sich ja noch die eine oder andere unerwartete Parallele zwischen den zweien. Danke an meine Schwester Nana fürs Empfehlen & Borgen!
Während meiner ersten zwei Arbeitswochen als Economic Affairs Officer bei der Welthandelsorganisation (WTO) habe ich hauptsächlich die Busstrecke zwischen Ferney-Voltaire und der WTO gesehen. Diesen Samstag war die Tochter meiner Vermieterin so nett und hat mich für einen Fahrradausflug nach Genf begleitet. (Ich bin gespannt, ob ich auch alleine wieder hinfinden kann...) Das Wetter war toll und wir haben einige Points de Repère abgeklappert: Palais des Nations - mit der UNO, WTO, Bains de Pâquis, Denktafel, die an das Attentat auf Kaiserin Sissi erinnert, das Kaufhaus Manor, Jardin Anglais, Fahrt mit einem Mouette (Boot) zurück nach Bâin de Pâquis mit der Sichtung hübscher Haubentaucher. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Spaziergang durch den Jardin Botanique eingebaut.
Obwohl ich gerade erst einen neuen Job bei der Welthandelsorganisation begonnen habe, durfte ich bei einigen Sessions des Forums Wissenschaftskommunikation dabei sein und hab so manches für mich mitgenommen und in meiner #Sketchnote zum #fwk21 zusammengefasst. Ich hoffe, dass ich viel davon selbst in die Praxis umsetzen und manche Formate (wie etwa Pint of Science) bald als aktive oder passive Teilnehmerin erleben kann. Unter anderem hab ich mich gleich für den Online Escape Room angemeldet, der dazu programmiert wurde, über "Gamification" Informationen zu COVID19 zu vermitteln. Bin gespannt! Beim Podcast "Stimmt! Die Sprechviertelstunde" hab ich mir nach dem Forum die Folge zu Frauen- vs. Männerstimmen angehört, die ich ganz spannend fand. Was ich für mich mitnehme: Öfter einen finalen Punkt setzen, d.h. Stimme nach unten für den Satzschluss und Pause einlegen. Gerade bei Frauen kommt das scheinbar oft zu kurz.
Vermutlich erlebt das jeder Mensch im Leben: Dass er eine Phase durchlebt, in der jeden Tag schöne Dinge passieren, glückliche Momente erlebt werden; aber es gibt eine Sache, einen Dorn, der das Herz fortlaufend bluten lässt, der immer wieder sticht und einen dunklen Schatten über die fröhlichen Momente zieht. Ich habe mit so einem Dorn zu kämpfen. Er war wohl schon länger da, hat hie und da gepikst, aber ich hab ihn nicht gesehen. Vor einem halben Jahr hat er sich genau zu dem Zeitpunkt, als sich mein Herz voller Freude und Hoffnung öffnete, schmerzhaft zu dessen Mitte durchgebohrt. Ich arbeite seither - mit unglaublicher Unterstützung meiner Herzensmenschen - daran, ihn zu entfernen, damit die Zeit die Wunde heilen kann. Dafür versuch ich unter anderem, die positiven Erlebnisse wieder bewusst aus dem Schatten ans Licht zu holen. Das waren im September gar nicht wenige: Bei Spaziergängen mit meinen Schwestern in Puch bei Salzburg haben wir mehrmals Biber beobachten können. Neben meinen Schwestern - mit denen ich im September so viel Zeit verbracht hab, wie die letzten 20 Jahre nicht mehr - konnte ich auch ein paar Freunde persönlich treffen, manche digital. Mit Jessi war ich Stand-up-paddeln in Gebertsham am Mattsee; gegen Ende des Monats konnte ich mit ihr und Tom noch Pizza essen gehen. Eine Wanderung zum Tappenkarsee bei tollem Wetter ging sich mit meinen Schwestern und ihren Partnern aus. Mit Carina war ich mal frühstücken, mit Inge bin ich auf den Zittrauer Tisch gewandert - beide kenne ich seit 14 Jahren, seit den Anfängen meiner Studienzeit in Innsbruck. Ich konnte an mehreren Abenden mit meiner Mama Brettspiele spielen und Gemüse aus ihren Hochbeeten genießen. Auch Oma konnte ich im Seniorenheim besuchen. Am letzten Septembertag wurde ich von Raphaela mit Kuchen überrascht - und zwar mit Marmelade von meinen Bergheimer Ribiseln (rote Johannisbeeren), die reif wurden, als ich noch in London war. :)
Es freut mich, seit 4. Oktober in der Development Division der Welthandelsorganisation in Genf (Schweiz) tätig sein zu dürfen!
Ich freue mich unheimlich, dass das Department of Economics and Business der Central European University, an der ich seit April 2021 unterrichte, auf meinen CV-Sketch aufmerksam geworden ist und mich mit ihm auf Facebook vorstellt. :)
Eindrücke aus Schottland Extrem positiv überrascht war ich über das Musical Prince of Egypt im Dominion Theatre (hätte ich nämlich gewusst, dass es sich hier um die biblische Moses-Geschichte handelt, wäre ich niemals dort anzutreffen gewesen; im Nachhinein kann ich sagen, dass es eines der tollsten Musicals war, die ich bisher gesehen habe). Außerdem spazierte ich mit Stefan durch Kingston, besuchte das British Museum (wo der Rosetta Stone ausgestellt ist), gönnte mir einen klassischen Afternoon Tea in dem kleinen Buchcafe Tea & Tattle und staunte über die Graffitis entlang der Brick Lane. Buntes Abschlussprogramm in Greater London Am 17.08. ging mein Flug retour nach Österreich - damit endete meine persönliche Brexit-Erfahrung nach 4 Monaten. Es hat mich unheimlich gefreut, nach meiner Landung in München meinen Freund Krisz aus Masterstudiums-Zeiten für ein gemeinsames Mittagessen zu treffen. Meinen 33. Geburtstag hab ich sehr gemütlich mit meinen Schwestern im Schlosspark Hellbrunn verbracht. Noch in derselben Woche spazierte ich erstmals (das wollte ich schon lange) rund um den Fuschlsee im Salzkammergut. Dabei wurde ich nicht nur von meiner Freundin Jessi begleitet sondern auch noch mit einem Picknick verwöhnt! In Gastein traf ich dann meine Eltern wieder und wanderte mit Cate & Alex über die Böckfeldalm und Zittrauer Alm zur Stubnerkogel Mittelstation.
Ich habe mich auch gefreut, erstmals das Buch zum Film "Der Dritte Mann" zu lesen und das Harry Lime Theme auch endlich wieder einmal auf der Zither gespielt zu haben. Zudem hab ich das Buch "Beweg dich! Und dein Gehirn sagt danke" der Neurowissenschafterin Manuela Macedonia fertiggelesen - die mich darin bestärkt, jeden Tag zumindest eine kleine Runde spazieren oder joggen zu gehen. Fun Fact: Das erste Mal seit 8 Jahren (zuletzt nach meinem Masterabschluss) war ich beim Friseur. :) Last but not least habe ich über mich selbst eine Sketch Note erstellt - eine Technik, die man vielfältig, etwa auch für das Zusammenfassen von Konferenzbeiträgen, verwenden kann. Gekritzelt und gezeichnet hab ich ja schon seit jeher. Nicht nur für meine Bilder, sondern auch zum Sortieren von Ideen und Notizen, für Entwürfe von Präsentationen etc. Über Tweets von Prof. Dr. Katharina Theis-Bröhl, die primär zu Umweltthemen schreibt, bin ich auf #edusketching aufmerksam geworden. Es geht tatsächlich darum, Notizen - zB für den Unterricht, zu Vorträgen etc - zu zeichnen. Das Hirn scheint sich damit auch Inhalte besser zu merken. Da ich einen Faible für Wissenschaftskommunikation habe, gerne neue Techniken ausprobiere und noch dazu gerne male, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen. Mein erstes Projekt war... ICH! :) Ich hoffe aber, dass in naher Zukunft auch Sketch Notes für Konferenzen und wirtschaftswissenschaftliche Forschung folgen werden.
Als Wimbledon-Bewohnerin nutzte ich auch die Möglichkeit, Last-Minute-Tickets für das Wimbledon Tennisturnier zu ergattern - Achtelfinale am Court #2. Ich war spontan beim London E-Prix 2021 dabei.
Und GANZ wichtig: Ich hab meinen zweiten COVID-19-Impftermin auf Mitte Juli vorverlegen können. und ich musste feststellen, dass ich meinen Blog und mein Lebensmuseum vernachlässigt habe. Aber gerade jetzt scheint ein guter Zeitpunkt zu sein, insbesondere die positiven Erlebnisse der letzten Monate Revue passieren zu lassen. Ich gehe rückwärts in der Zeit, weil meinem Gedächtnis das gerade leichter fällt. Vorne weg: Stefan und ich sind im April nach London gezogen, geplant für 1,5-2 Jahre. Dafür hab ich unter "meine Reisen" einen eigenen Brexit-Erfahrung-Blog angelegt. IM JUNI hab ich 8 Tage in Quarantäne verbracht - das hat sich aber ausgezahlt, weil ich so bei der Hochzeit unserer engsten Freunde dabei und sogar Trauzeugin sein durfte. Das war ein lang ersehntes und schon um ein Jahr verschobenes Event, bei dem unsere Teilnahme bis zum Schluss wegen diverser Corona-Regelungsänderungen auf wackeligen Beinen stand. Vor der Rückreise konnte ich noch meine Familie sehen, die mir die Salzburg-Quarantäne mit einer "Penguin Lessons"-Lektüre versüßt hat. In der London-Quarantäne erfuhr ich, dass ein Buch "Wirtschaftsstandort Österreich" mit einem Kapitel von mir veröffentlicht wurde. Mitte Juni starteten die Rosen in London zu blühen, die ich hundertfach fotografiert habe. Eine Woche lang düsten wir Richtung Norden über Cambridge, York, den Hadrianswall bei Newcastle bis nach Edinburgh und an der Westküste über Liverpool, Stratford-upon-Avon und die Cotswolds zurück nach London. Mein absolutes Highlight war der Tag in Seahouses und Bamburgh mit einer Bootsfahrt zu den Farne Islands mit tausenden Seevögeln, darunter auch Papageientauchern. Last but not least habe ich mich heute dazu entschlossen, den Trade Experettes beizutreten. IM MAI hab ich an der Central European University via Zoom unterrichtet. Spontan sind Stefan und ich beim Wings for Life Run mitgelaufen. Nachdem Museen geöffnet wurden, besuchten wir als erstes Museum seit einer gefühlten Ewigkeit das Museum of London. Im Cannizaro Park und in den Kew Gardens konnte ich die Kirschblüte und die kunterbunten Rhododendren bestaunen. Am 26.05. habe ich mit Kolleginnen des Wirtschaftsministeriums eine FIW-Vorlesung zu handelspolitischen Schutzmaßnahmen gehalten und freute mich auf meine erste COVID-19-Impfung am Folgetag. Ich hab das unterhaltsame Buch "Understanding the British" fertig gelesen, und bin mit Stefan von unserer temporären Unterkunft in eine Wohnung gezogen (sowas Chaotisches wie die Anbahnung unseres Mietvertrags mit zig zwischengeschaltenen aber gefühlt völlig überflüssigen Beratern und Agents hab ich noch nie erlebt). Und schließlich reisten wir zwei Tage vor der Einführung eines Landeverbots in Österreich ein. IM APRIL verbrachte ich die erste Woche bei meinen Eltern in Gastein, da man für mein Visum länger brauchte als für jenes von Stefan, der ohne mich am 30.03. nach London aufbrach. Am 11.04. durfte ich schließlich nachreisen - nachdem ich mich "freitesten" ließ, spazierten wir nach einer Woche das erste Mal gemeinsam durch London. Nach der Quarantäne - die ich auch nutzte, um den "Fettnäpfchenführer Großbritannien" zu lesen - hatte ich großen Drang, rauszugehen und war jeden Tag spazieren, um die Gegend zu erkunden: Wimbledon Commons, Cannizaro Park, Holland Garden,... Ende April unternahmen wir einen tollen Tagesausflug nach Brighton und zu den 7 Sisters. Beruflich hab ich mich extrem gefreut, dass zwei Forschungspapiere veröffentlicht wurden: "On the new gold standard in EU trade integration: Reviewing the EU-Japan EPA" in Empirica und "Characterising non-tariff trade policy" in Economic Analysis and Policy. IM MÄRZ war definitiv das Poltern-Fotoshooting mit Jessi ein Highlight. Muss jedes Mal wieder schmunzeln, wenn ich die Fotos sehe. Meine Schwestern haben mich mit äußerst kreativen Mitteln (inkl. Postkarten, Leckereien und Schlachtgesängen) durch die letzten Arbeitswochen gepusht. Wir hatten auch noch Wochenenden mit super Schnee und tollem Wetter zum Skifahren und Langlaufen! IM FEBRUAR hab ich sicher einiges gemacht, aber ich kann mich beim besten Willen nicht mehr erinnern. Meine Fotos zeigen aber, dass ich wohl fleißig spazieren war und ein glückliches Händchen beim Fotografieren der Vögel in Bergheim hatte.
Die Kinderuni ist so ein tolles Konzept! Als Kind hätte mir das unheimlich gut gefallen. Deshalb freut es mich immer wieder, nun als Lehrende beitragen zu können. Das Programm ist jetzt online. Die Anmeldung startet am 21. Juni. Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren können an verschiedenen Unis (Uni Wien, Wirtschaftsuni Wien, Technische Uni Wien, Uni für Bodenkultur, Medizinische Uni Wien und Veterinärmedizinische Uni Wien) verschiedenste Lehrveranstaltungen besuchen. 2018 war ich erstmals für die Wirtschaftsuni Wien dabei mit einer Veranstaltung zu Handelspolitik. Im Jahr 2019 war ich nicht im Lande, um teilnehmen zu können. 2020 stand ja - wie jeder weiß - alles Kopf und so habe ich ein Video für die "Kinderuni Online" gedreht zum handelspolitischen Thema "Einmal um die Welt für einen Obstsalat". Heuer findet die Kinderuni in hybrider Form statt - es gibt ein paar Präsenzveranstaltungen mit wenigen TeilnehmerInnen, um die Sicherheit der Kinder und WissenschafterInnen zu gewährleisten; zusätzlich gibt es ein Onlineangebot. Hier wird auch mein Video vom letzten Jahr abrufbar sein. Zusätzlich hab ich heuer ein Poster zum Thema Brexit gestaltet, das mich selbst momentan bei meinem Auslandsaufenthalt in London in verschiedenster Art und Weise im täglichen Leben beschäftigt.
Das mit den Neujahrsvorsätzen ist ja so eine Sache... Sogar in einem Land wie Schweden fällt die Erfolgsquote schon im Jänner auf 80% (Studie veröffentlicht im Dez 2020). Interessanterweise ist sie höher für Vorsätze, die ansatzorientiert formuliert sind, im Vergleich zu vermeidungsorientierten Vorsätzen (wie zB weniger Schokolade essen). An sich hab ich mir zum Jahresende keine Vorsätze gesteckt; aber ein Telefonat im neuen Jahr mit einer Freundin hat mich dazu bewogen mir nachträglich einen zu setzen. Er könnte lauten: "Ich soll nicht nur daheim vergammeln". :D Stattdessen nehme ich mir vor, "Ich möchte jeden Tag zumindest einmal das Haus verlassen" - um joggen oder spazieren zu gehen, oder einen Schneemann im Garten zu bauen. Egal. Hauptsache frische Luft und ein bisschen Bewegung. Gerade in der Zeit, wo sich der Weg in die Arbeit auf ca. sechs Meter zwischen Schlaf- und Wohnzimmer beschränkt, erscheint mir der nachgeschossene Vorsatz doch ganz nützlich zu sein und nicht zu unrealistisch, um schon im Jänner aufzugeben...
DIE LOCKDOWN GAMES: Stefan und ich spielen alle unsere Spiele genau 1x durch. Obwohl ich am besten Weg bin, mit furchtbarem Abstand zu verlieren, macht es mir trotzdem jedes Mal Spaß (Stefan legt dafür auch zu Beginn immer die Champions League Hymne auf :D ) Bisher 19 Spiele durch: Jenga - Entdecker - Umtata - Bauernroulette - Weltreise - Skip.Bo - Pentago - Kniffel (Yahtzee) - Trivial Pursuit - Quarto - Abalone - Azul - Siedler von Catan - Star Wars - 6 nimmt (Hornochse) - Kommissar Rex - Kuhhandel - 2er Schnapsen, Stadt-Land-Vollpfosten.
Im Dezember gesellte sich zu meinen kleinen Zeichnungen unter anderem ein - zum österreichischen Wort des Jahres 2020 gewählter - Babyelefant. Im Lockdown (light & hart) konzentrierten sich meine persönlichen Kontakte auf meine Familie rund um Weihnachten. Habe mich aber auch über meine Online-Kontakte nach Wien, Deutschland und Norwegen gefreut - sogar ein virtuelles Jogging-Date und ein virtuelles Punschtrinken waren dabei. ;) Ab 26.12. wurde bereits der dritte harte Lockdown in Österreich verhängt. Trotzdem konnten wir den Schnee zum Jahresende genießen - 1 x Rodeln, 2 x Skifahren und 3 x Langlaufen. In den Medien sah man viele Bilder von Menschenmassen, die sich vor Skiliften tummelten. Das kann ich überhaupt nicht bestätigen für unsere Ausflüge nach Obertauern und Gastein. Es gab keine Warteschlangen, die Leute hielten sich an die Maskenpflicht, Stefan und ich fuhren immer alleine mit den Liften, auf den Pisten war viel weniger los als sonst, der Schnee war super! Meine 10 kurzen Joggingrunden summierten sich auf 52km - gerade genug, um den Jänner, Oktober und November des Jahres etwas zu überbieten. Da fast alle meine Freizeitaktivitäten im Jahr 2020 ins Wasser fielen, ergab sich für mich ein persönlicher Rekordwert von 925 gelaufenen Kilometern - den ich in meinem Leben vermutlich nicht mehr erreichen werde. :-D Arbeitstechnisch hat sich auch einiges getan im Dezember. Mit meinem Kollegen Oliver Reiter hab ich ein 3-stündiges Online-Seminar zu Handelsbarrieren abgehalten (Video und Folien gibt's auf der FIW-Website), ein Kurswechselheft zur 30-jährigen Ostöffnung ist mit COVID-Verzögerung - dafür aber mit einem gemeinsamen Editorial von Joachim Becker und mir - erschienen. Ein Buch zu Chinas Seidenstraßeninitiative mit einem Kapitel von Robert Stehrer und mir wurde ebenfalls veröffentlicht. Im Dezember hab ich zudem "entdeckt", dass Ende November der WIFO-Monatsbericht von Oliver Reiter (wiiw), Franz Sinabell (WIFO) und mir zum Mercosur-Abkommen erschienen ist - Franz hat dazu auch ein Interview mit Die Presse geführt.
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In diesem Blog halte ich euch auf dem Laufenden, was mir ab und an durch den Kopf schwirrt, auf welchem Fleck der Welt ich gerade zugegen bin und welche malerischen Neuigkeiten es gibt! Ich picke vor allem positive Erlebnisse heraus - für die Kollektion meines "Lebensmuseums".
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