Letzere ist die Angst vor Freitag dem 13. :)
Am Freitag dem 13.November arbeitete ich genau 8 Monate im Home Office vom Wohnzimmertisch aus.
Meinem Herz tat besonders gut, wieder zu meinen Aquarellstiften zu greifen. Konkret, um Bilder für Mamas Adventkalender zu malen. Kleine Zeichnungen mit knuffigen Tierchen (Maus, Fledermaus, Igel, Falter, Vogerl) mit großen Augen.
Durch den zweiten Lockdown konnten wir uns nur sehr selten mit meinen Schwestern oder Freunden treffen, und das auch nur für Spaziergänge - zB auf den Kapuziner Berg. Aber diese wenigen Male waren mir besonders viel wert!
Es war zu erwarten, dass die US-Präsidentschaftswahl unter Trump äußerst chaotisch ablaufen würde. Was ich aber nicht erwartet hatte, war meine Freude über die Wahl von Kamala Harris zur ersten US-Vize-Präsidentin und Nominierung von Janet Yellen als erste Finanzministerin der USA. Außerdem war die Abschlusspressekonferenz extrem amüsant - das Trump-Team hatte statt dem Luxushotel Four Seasons den Parkplatz der Gärtnerei Four Seasons Total Ladscaping gebucht - zwischen einem Krematorium und einem Sexshop. Die verkaufen jetzt haufenweise Sticker und T-Shirts: "Make America rake again. Four Seansons Total Landscaping. Lawn and Order." :-D
Definitiv besonders war auch die Erfahrung, für die VrauWL einen Artikel im Ökonomieblog für den Standard zu schreiben. Dort argumentierten eine Ökonomin von der Wirtschaftsuni Wien - Pia Heckl - und ich, warum es aus vielen Gründen wichtig wäre, dass das WIFO nächstes Jahr, wenn der Vertrag von Christoph Badelt ausläuft, erstmals seit der Gründung 1927 mit einer Ökonomin nachbesetzt würde. Die Reaktionen darauf waren extrem unterschiedlich. Eine besonders kreative, wenn auch aggressive, "Fanpost" per Mail hab ich dann auch mit der Öffentlichkeit geteilt.